Carl Schmitt gilt wegweisend im Bereich der politischen Theorie. Ingo Elbes Vortrag „Carl Schmitts faschistischer Begriff des Politischen und seine Nachwirkung in der Gegenwart“ skizziert dagegen kritisch den genuin faschistischen Gehalt von Schmitts Politik- und Rechtsbegriff.

Mikrokredite scheinen eine eindeutig  gute Sache zu sein: Sie gelten als Erfolgsstrategie zur Armutsbekämpfung und ihr Begründer Mohammad Yunus bekam dafür den Friedensnobelpreis verliehen. Journalist Gerhard Klas („Die Mikrofinanz-Industrie“) spricht dagegen von einem Geschäftsmodell, das die Armut verschärft.

Mit Indie-Musik ins Wochenende starten: CT spielt für Euch Eure liebsten Lieblingslieder. Von Indie-Klassikern und -Hymnen bis Tronics-Beats und rau-dreckigen Indie-Gitarren wird alles dabei sein. 

Drei Gruppen treten im Wettstreit gegeneinander an. Regie, Story und Jury werden vom Publikum übernommen: Improgranti, Die Bande und Pottpourie machen im Improvisationstheater was Ihr wollt! Am Sonntag stehen die drei Truppen gemeinsam improvisierend auf der Bühne.

Drei Gruppen treten im Wettstreit gegeneinander an. Regie, Story und Jury werden vom Publikum übernommen: Improgranti, Die Bande und Pottpourie machen im Improvisationstheater was Ihr wollt! Am Sonntag stehen die drei Truppen gemeinsam improvisierend auf der Bühne.

 

Seit Jahren sterben Menschen beim Versuch, Armut und Verfolgung zu entkommen, an Europas Außengrenzen. Gleichzeitig baut die EU die tödliche Grenzsicherung weiter aus und führt am 1. Dezember „Eurosur“ ein: High-Tech-Überwachung von Flüchtlingsrouten. Grund genug, auch in Bochum gegen die EU-Migrationspolitik, für globale Bewegungsfreiheit und „ein gutes Leben für alle“ auf die Straße zu gehen, denn: Rassismus tötet!

 

Der stumme Chronist des Exzesses und sein treuer Begleiter in der Spelunke: Die fiebrigen Vagabunden kehren ein, um von Rausch und Verlust zu erzählen, von tanzenden Universen und goldenen Himmelshühnern, verwoben in der Sehnsucht nach Eskalation und Auslöschung. Alte und neue flirrende Tatsachenberichte und surreale Fantasien aus der Feder von Sam Greb, mit wohltemperierter Stimme vorgetragen von seinem treuen Gefährten.

 

Die Reichen und Schönen mögen es exklusiv. Selbstverständlich haben sie sich Oasen an den hübschesten Plätzen dieser Welt geschaffen, um dem Müßiggang zu frönen. Doch leider nimmt die globale Umweltverschmutzung keine Rücksicht auf solche althergebrachten Gepflogenheiten. Ölteppiche schwimmen frech auch auf Luxusjachten zu und Chemikalien regnen dreist auf die herrlichsten Gärten nieder. Solch eine anmaßende Gleichmacherei kann natürlich nicht hingenommen werden und so gibt es im Jahre 2154 eine Raumstation der Privilegierten. Die Erde hingegen ist ein abgewirtschafteter, dreckiger Platz und gleicht eher dem Hades, als einem Ort, an dem lebendige Menschen hausen. Max DeCosta ist einer derer, die ihr Dasein auf der Erde fristen müssen. Als er jedoch bei einem Fabrikunfall verstrahlt wird und diese Daseinsdauer auf nur noch 5 Tage schrumpft, entscheidet er, das nicht länger hinzunehmen. Die Erde, den Dreck, die Strahlung und vor allem nicht, dass es die lebensrettenden Med-Pods, die ihn im Nullkommanix heilen könnten, nur auf Elysium gibt. Er entschließt sich, die Unterwelt zu verlassen.

Der südafrikanische Regisseur Neil ​Blomkamp, der 2009 den Überraschungshit DISTRICT 9 auf die Kinoleinwand brachte, meldet sich mit ELYSIUM zurück. Auch hier schafft er es wieder, Action, Drama und Gesellschaftskritik zu einem spannenden und interessanten Plot zu vermengen und in Bilder zu gießen, die eine glaubhafte, abgenutzte und belebte Welt zeigen. Das, was DISTRICT 9 noch spürbar zurückhielt, nämlich das kleine Budget, ist hier kein Problem mehr. Blomkamp gab an, besonders von den Zuständen in mexikanischen Slums beeinflusst worden zu sein, die in Sichtweite der us-amerikanischen Grenze liegen. Die Mauer, die dort Arm und Reich trennt, sei in Elysium nur konsequent weitergedacht. Dies hat dem Film gerade in den USA die Kritik eingebracht, zu linksliberal zu sein – im Kontrast zu der testosteronschwangeren Action. 

Regie:

Neil Blomkamp

Buch:

Neil Blomkamp

Kamera:

Trent Opaloch

Musik:

Ryan Amon

Darsteller:

Matt Damon,
Jodie Foster,
Sharito Copley

Länge:

109 Min.

 

 

Die Reichen und Schönen mögen es exklusiv. Selbstverständlich haben sie sich Oasen an den hübschesten Plätzen dieser Welt geschaffen, um dem Müßiggang zu frönen. Doch leider nimmt die globale Umweltverschmutzung keine Rücksicht auf solche althergebrachten Gepflogenheiten. Ölteppiche schwimmen frech auch auf Luxusjachten zu und Chemikalien regnen dreist auf die herrlichsten Gärten nieder. Solch eine anmaßende Gleichmacherei kann natürlich nicht hingenommen werden und so gibt es im Jahre 2154 eine Raumstation der Privilegierten. Die Erde hingegen ist ein abgewirtschafteter, dreckiger Platz und gleicht eher dem Hades, als einem Ort, an dem lebendige Menschen hausen. Max DeCosta ist einer derer, die ihr Dasein auf der Erde fristen müssen. Als er jedoch bei einem Fabrikunfall verstrahlt wird und diese Daseinsdauer auf nur noch 5 Tage schrumpft, entscheidet er, das nicht länger hinzunehmen. Die Erde, den Dreck, die Strahlung und vor allem nicht, dass es die lebensrettenden Med-Pods, die ihn im Nullkommanix heilen könnten, nur auf Elysium gibt. Er entschließt sich, die Unterwelt zu verlassen.

Der südafrikanische Regisseur Neil ​Blomkamp, der 2009 den Überraschungshit DISTRICT 9 auf die Kinoleinwand brachte, meldet sich mit ELYSIUM zurück. Auch hier schafft er es wieder, Action, Drama und Gesellschaftskritik zu einem spannenden und interessanten Plot zu vermengen und in Bilder zu gießen, die eine glaubhafte, abgenutzte und belebte Welt zeigen. Das, was DISTRICT 9 noch spürbar zurückhielt, nämlich das kleine Budget, ist hier kein Problem mehr. Blomkamp gab an, besonders von den Zuständen in mexikanischen Slums beeinflusst worden zu sein, die in Sichtweite der us-amerikanischen Grenze liegen. Die Mauer, die dort Arm und Reich trennt, sei in Elysium nur konsequent weitergedacht. Dies hat dem Film gerade in den USA die Kritik eingebracht, zu linksliberal zu sein – im Kontrast zu der testosteronschwangeren Action. 

Regie:

Neil Blomkamp

Buch:

Neil Blomkamp

Kamera:

Trent Opaloch

Musik:

Ryan Amon

Darsteller:

Matt Damon,
Jodie Foster,
Sharito Copley

Länge:

109 Min.

 

 

150.000 Kriegsopfer und zwei Millionen Flüchtlinge – das ist die Bilanz zwei Jahre nach Ausbruch des Krieges in Syrien. Gabriele del Grande, italienischer Journalist, Autor und Gründer des Blogs “Fortress Europe”, hat Syrien seit Kriegsbeginn mehrfach besucht und für Medien wie die New York Times und die taz berichtet. Er beobachtete, wie der Krieg ein gefährliches Sektierertum innerhalb der syrischen Gesellschaft verbreitet und das Land in ein Trainingsfeld für islamistische Radikale verwandelt hat und stellt die Frage: Welche Kreise wird dies nach sich ziehen?