Die Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung (:bsz) ist die zweitälteste, regelmäßig erscheinende Studierendenzeitung im deutschsprachigen Raum. Sie artikuliert und fördert studentische Interessen und informiert über studentische Initiativen und Vertretungen in  kritisch-solidarischer Weise und in grundsätzlich gleichberechtigter Zusammenarbeit mit anderen sozialen Bewegungen. Es ist ihr Anspruch, politische und kulturelle Prozesse an der Universität im Kontext gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen darzustellen. Sie erscheint im Semester wöchentlich und in den Ferien 14-tägig ohne Kooperation mit anderen Zeitungen und wird herausgegeben von der Verfassten Studierendenschaft der RUB. Die Redaktion wird paritätisch durch den AStA und die FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) besetzt und die Redaktionskonferenz entscheidet nach dem Konsensprinzip über den Inhalt jeweiligs aktuellen Ausgabe und die Besetzung des Produktionsteams. Zum 1. Mai schreibt die FSVK derzeit eine :bsz-RedakteurInnenstelle aus; Bewerbungsschluss ist der 7. April, 18 Uhr.

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Ein Biologe der Ruhr-Uni hält im Kontext des Rahmenprogramms zu einer Duftausstellung einen Vortrag über Verteidigungsstrategien der Pflanzen Duft ist nicht gleich Duft. Wir Menschen nutzen ihn, um andere zu betören. Bei Pflanzen geht es um weitaus mehr. Im Rahmen der Sonntagsmatinee „Kampf ums Überleben: Die Bedeutung von Duft für die Evolution der Pflanzen“ gibt RUB-Biologe Professor Dr. Thomas Stützel am 30. März im Blue Square spannende Einblicke in die Pflanzenwelt.
Jürgen Schütte referiert über die Darstellung des Spanischen Bürgerkriegs in der „Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss: Schütte bietet einen verständlichen Einstieg in diese schwierige Lektüre.

Mit Videoclips, Kurzstücken, Interviews, Raps, Songs, Chören und Tänzen setzen sich junge Menschen aus Kenia und Deutschland in „The Fair Trade Play" mit dem Verhältnis von Europa und Afrika auseinander. Die Bildungsrevue vermittelt auf lustvolle Weise Inhalte, Konzepte, Gründe und Hintergründe zum fairen Handel, zu Nachhaltigkeit und Dialog auf Augenhöhe. Dabei ist das direkte Gespräch mit dem Publikum wesentlicher Teil der Aufführung.

 

Studierende der Folkwang Universität der Künste (Schauspiel, Regie, Physical Theatre) und der Ruhr-Universität (Szenische Forschung und Theaterwissenschaft) treffen sich vom 26. bis zum 29 März vier Tage im Ringlokschuppen, um sich intensiv mit ihren unterschiedlichen Zugängen zum Medium Theater auseinanderzusetzen. Sie finden sich zu gemeinsamen Workshops, Arbeitspräsentationen und Diskussionen zusammen und tauschen sich über Arbeitsweisen und ästhetische Strategien aus. Das öffentliche Festival-Programm beginnt am 28. März.
 
Weitere Informationen im Netz unter: www.cheersforfears.de
Sowohl Köln als auch Dortmund dient in diesem Jahr als Spielort für das internationale Frauenfilmfestival, dass Regiseurinnen eine Plattform bietet, ihre Streifen einem breiteren Publikum zu präsentieren. Besondere Aufmerksamkeit wird in verschiedenen Wettbewerben der Arbeit von Frauen in den Bereichen Spielfilmregie und Bildgestaltung geschenkt. 
 
Weitere Informationen im Netz unter: www.frauenfilmfestival.eu

Unterstützt vom AStA sowie vom Autonomen AusländerInnen-Referat (AAR) lädt der Verband kurdischer Studierender zu den alljährlichen Newroz-Feierlichkeiten an die Ruhr-Uni Bochum: "Newroz ist für die kurdische Bevölkerung das Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit und auch der zentrale Moment, ihre Kultur zu feiern", erläutern die VeranstalterInnen und versprechen: "Auch dieses Jahr werden wir gemeinsam, um das Feuer tanzen, singen und unsere Stimme für den Frieden für das neue Jahr erheben. Ihr seid herzlich eingeladen!" Einlass ist ab 17:30 Uhr, Beginn gegen 18 Uhr. Musikalisch mitwirken werden die SolistInnenen Koma Carnewa, Deniz Dewan, Koma Ciwan sowie die kurdische Folklore-Gruppe Def u Zirne Gim Gim. Weitere Infos findet Ihr auf den Kulturcafé-Netzseiten: http://kulturcafe.asta-bochum.de/?page_id=15&event_id=336

 

Hundert MitarbeiterInnen der Firma Envio in Dortmund sägten und schraubten an menschengroßen Transformatoren, ohne Handschuhe und Mundschutz. Was die ArbeiterInnen nicht wussten: Sie waren schutzlos krebserregendem Staub ausgesetzt. Heute drohen ihnen und Nachbarn aus der Umgebung schwere gesundheitliche Schäden. Giftiges PCB fand sich auch im Grünkohl bei benachbarten KleingärtnerInnen. Anonyme Hinweise auf kriminelles Handeln wurden ignoriert. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit Michael Hillebrandt von der Envio-Initiative Dortmund.
 

Was waren die Ursachen für den latenten und manifesten Rassismus in der DDR, für die Pogrome gegen ausländische ArbeiterInnen? Wie ging die SED gegen RassistInnen vor? Wie konnte es bis in die Gegenwart dazu kommen, dass in Ostdeutschland eine deutlich höhere Anzahl neonazistischer  Straftaten zu verzeichnen ist? Welche Konsequenzen ergeben sich für den Anti-Faschismus? Der Historiker Dr. Harry Waibel forscht zu Rechtsextremismus und Antisemitismus in der DDR sowie Rassismus in Deutschland.