Der AStA der RUB lädt ein zu kritischer Reflexion und Diskussion popkultureller Stereotype im Spätkapitalismus. Die VeranstalterInnen versprechen eine spannende Debatte: "Das Populäre und das Politische sind schon seit langem eng miteinander verbunden. Wer an die politische Bewegung der '68er denkt, denkt auch gleichzeitig an die Musik dieser Ära. Wer an die Proteste der Friedensbewegung denkt, denkt auch gleichzeitig an Karl den Käfer. Aber wohnt diesen musikalischen Produkten der Kulturindustrie tatsächlich eine emanzipatorische Kraft inne oder sind sie triviale popkulturelle Produkte, deren Funktion es ist, den Rezipienten in seine vom Kapitalismus vorgegebene Konsumentenrolle zu drängen? Welche Möglichkeiten der Emanzipation von Konsum und Warenwelt des Kapitalismus verbleiben dem Individuum, wenn mit Hilfe von Karl Marx, Che Guevara und Martin Luther King Werbung für einen Kombi gemacht wird? Philipp Adamik und Kyrosch Alidusti gehen in ihren Vorträgen der Popkultur und ihrer Artefakte sowohl als stabilisierendes Moment des Kapitalismus als auch als Instrument der kritischen Praxis auf den Grund. Theoretisch orientieren sie sich dabei an der Kulturindustrie-These von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer (Alidusti)" sowie "dem Konzept der Popkultur als letztes Refugium des Klassenkampfes in der Postmoderne nach Slavoj Žižek (Adamik)."

Ein Versuch an der Universität Stanford schrieb Psychologie-Geschichte: Zwei Versuchsgruppen – Wärter und Gefangene – wurden 14 Tage lang in ein Scheingefängnis gesperrt. Schon bald nahmen die Teilnehmer ihre Rollen so ernst, dass sie den Bezug zur Realität verloren und das Experiment abgebrochen werden musste. Studierende der RUB lassen das Geschehen nun auf der MZ-Bühne aufleben.
 
Wo ist das Tier in uns und wie gehen wir mit diesem Teil unseres Selbst um? Diese Frage arbeitet die neue Tanzperformance „Animalie“ von TheaterTotal auf. Sie setzt sich mit dem vermeintlich ganz normalen Leben zwischen Alltag, Ausbruch, Routine und Überraschung auseinander. Als Requisiten dienen Stühle, Taschen und Hüte – der Rest ist Tanz.
Was machen langhaarige Menschen mit E-Gitarre, Bass, Sackpfeife, Violine und weiteren exotischen Instrumenten? Richtig: keltisch inspirierten Metal spielen. Und das offenbar auf hohem Niveau, denn die schweizer Truppe Eluveitie hat sich im Laufe der letzten Jahre in der Metal-Szene definitiv etabliert. Nun zieht es die acht Musiker nach Bochum: Gemeinsam mit den Russen von Arkona und den isländischen Skálmöld rocken sie am Freitag die Bühne in der Ma­trix. Anschließend kann bei der Heavy-Metal-Aftershow-Party, für die alle KonzertbesucherInnen freien Eintritt haben, auf zwei Floors zu harten Klängen mit ordentlich Bier die Mähne durchgeschüttelt werden.
:bsz-Redakteur Alexander Schneider sucht das Gespräch mit der Wissenschaftsministerin NRWs Svenja Schulze (SPD): Sie kommt am 20. November 2014 an die Ruhr-Uni und stellt sich den Fragen der Studierenden. Sie ist damit Teil der Veranstaltungsreihe SozialdemokratInnen in Touch, die von der Juso-Hochschulgruppe Bochum ausgerichtet wird. In der Diskussionsrunde steht der offene und direkte Austausch zwischen den Studis und der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerin im Mittelpunkt. In den 90ern absolvierte sie selbst an der RUB ihren Magister in Germanistik und Politikwissenschaft.

Die Schwarze Ruhr-Uni und das Autonome FrauenLesbenreferat der RUB präsentieren einen Vortrag von Friederike Pfaff mit dem Titel "Anarcha-Feminismus – eine gute Verbindung". Der Einladungstext: »In den 1970er Jahren wurde der Begriff des Anarchafeminismus durch Vertreterinnen des radikalen Feminismus in den USA geprägt. Was bedeutet diese Verbindung von Anarchismus und Feminismus? Und wo finden wir in Theorie und Praxis anarchistischer und feministischer Bewegungen der Vergangenheit und Gegenwart Bezüge zum Anarchafeminismus? Diese und weitere Fragen soll der Vortrag von Friederike Pfaff klären. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu weitergehenden Diskussion. Es gibt veganes Essen und Getränke. All Genders welcome!«

Wegbeschreibung:

Von Norden: Gebäude GB (Ebene 02) betreten und in das zweite Treppenhaus(Süd)) dann zwei Stockwerke runter  und in den linken Korridor gehen.

Von Süden ( Parkplatz) aus in das Treppenhaus von GB (Ebene 05) und ein Stockwerk hoch und in den linken Korridor gehen.

Die VeranstalterInnen des "Tresens der schwarzen Ruhr-Uni" zum Thema des Abends: "Universitäten gelten als Orte, an denen frei gelernt und geforscht wird. Meistens wird der Eindruck erweckt, jede*r könne sich frei entfalten und habe die gleichen Chancen zur Selbstverwirklichung. Dabei sind alle Menschen an der Uni Unterdrückung ausgesetzt und die Hochschule spielt eine wichtige Rolle beim Erhalt von Herrschaft – egal ob durch Prüfungszwang, Zulassungsbeschränkungen oder prekäre Arbeitsbedingungen. Kritisches Denken wird oft nur in dem Maße geduldet, wie es die Herrschaftsinstrumente und Hierarchien im System Uni nicht gefährdet.

Leben, lernen und Arbeit auf dem Campus sind geprägt von Konkurrenz, Wettbewerb und Leistungsdruck. Die Unterdrückungsmechanismen erstrecken sich über alle Fachrichtungen und gehen weit über Lehre und Forschung hinaus. Wie sehen diese Formen der Unterdrückung also konkret aus? Wie unterscheiden sich die Zwänge die auf Student*innen, „Hilfskräfte“, wissenschaftliche Miarbeiter*innen, Professor*innen oder „nichtwissenschaftliche“ Mitarbeiter*innen einwirken? Und wie können wir gemeinsam gegen die uns betreffenden Herrschaft Widerstand leisten, um die Institution Uni zu überwinden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der Vortrag bei dem wir unsere neue Broschüre “ Herrschaftsinstitution Hochschule: Über die Unterdrückung an der Uni“ vorstellen. Außerdem wird die Funktion der Hochschule für den Erhalt von Kapitalismus und Staat betrachtet.

Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zur weitergehenden Diskussion."

Es werden Getränke und günstiges veganes Essen angeboten. 

Wegbeschreibung zum Raum GBCF 04/611:

Von Norden: Gebäude GB (Ebene 02) betreten und in das zweite Treppenhaus (Süd), dann zwei Stockwerke runter und in den linken Korridor gehen.

Von Süden (Parkplatz) aus in das Treppenhaus von GB (Ebene 05) und ein Stockwerk hoch in den linken Korridor gehen.

Thomas Alan Waits, der Poet des amerikanischen Albtraums, die versoffene Stimme der Unterschicht, ist ein Original: Er schuf seine eigene Kunstfigur, sein eigenes Musik-Genre, einen magischen Mythos. Auch wegen seiner einzigartigen Stimme ist Tom Waits nicht zu kopieren. Eingedampft auf das Wesentliche der Musik der Legende Waits, präsentieren Hannes Weyland (Gesang) und Philip Ritter (Klavier) vor allem dessen frühe Werke. Immer nah am Original, oft zum Verwechseln ähnlich. Mit ihrem Duo Closing Time begeben sich die beiden Ausnahmemusiker auf Spurensuche: Wer ist Tom Waits?

Reservierungen unter karten@rottstr5-theater.de oder telefonisch: 0163 / 7615071.

Der AStA lädt zur Dollar-Party ein: Bis 23:30 Uhr bekommt Ihr zu jedem Special-Cocktail einen Dollar, den Ihr ab 1 Uhr gegen eine Überraschung an der AStA-Theke einlösen könnt, solange der Vorrat reicht. Mit Musik versorgt Euch Deejay FloRyan.

Am 1. September gab es in Akafö-Mensen und Cafeten eine „Preisanpassung“, die für Diskussionen sorgte. Der AStA ist der Ansicht, dass die Gründe der Preiserhöhung und mögliche Alternativen künftig „besser dargestellt“ werden können. Gemeinsam mit dem Akafö werden Möglichkeiten beleuchtet, Preise und Angebote in der Mensa zu gestalten und diese mit den Studierenden diskutiert. An der Debatte nehmen Teil: Martin Wilken (AStA), Simon Gutleben (Akafö-Verwaltungsrat), Manuela Hildebrand (Akafö), Ezzedine Zerria (Leiter der Campusgastronomie).