Bild: Oury-Jalloh-Stadt Dessau: Vor 15 Jahren verlor Oury Jalloh sein Leben in einer Polizeistation., Feuertod in der Zelle Bild: bena

Am 7. Januar 2005 verbrannte der 36-jährige Oury Jalloh in den Kellerräumen der Polizei in Dessau. Bis heute sind die Todesumstände nicht hinreichend geklärt, obwohl die neusten Untersuchungen einen rassistisch motivierten Mord nahelegen.

Gedenken. Seit 15 Jahren beschäftigt der Fall des aus Sierra Leone stammenden Oury Jalloh die Justiz und die Zivilgesellschaft in ganz Deutschland. Denn der Tod des jungen Mannes bleibt bis heute mysteriös und rätselhaft. Was geschah? Der an den Armen und Beinen gefesselte Jalloh soll sich laut der offiziellen Version der Polizei selbst in der Gewahrsamszelle 5 der Polizeistation Dessau auf einer feuerfesten Matratze in einem gefliesten Raum angezündet haben. Obwohl ein Feuerzeug bei der Leibesvisitation nicht gefunden wurde. Am Morgen vor seinem Tod wurde der Schwarzafrikaner von dem Polizeiarzt Andreas Blodau untersucht: dieser dokumentierte keinerlei Verletzungen bei dem Opfer. Nur, dass er bei Festnahme alkoholisiert war und dass er vermutlich andere Substanzen zu sich genommen hatte, die sich als Kokain herausstellten.

Jedoch zeigt ein neues Gutachten, das von der Initiative Gedenken an Oury Jalloh (IGOJ) in Auftrag gegeben und dem Oberlandesgericht Naumburg bereits im September zugestellt wurde, dass der Tote vor seinem Ableben verschiedene Verletzungen erlitt. So wurde ein Bruchsystem in dem vorderen Schädeldach, ein Bruch der Nasenscheidewand sowie ein Bruch der elften Rippe durch Nachbetrachtung der Bilder festgestellt. Der emeritierte Rechtsmedizin-Professor Hansjürgen Bratzke hatte lediglich den Nasenbeinbruch verbrieft und die anderen Verletzungen nicht angesprochen, was vermuten lässt, dass eine Vertuschung von Beweisen stattfand. Deswegen kämpft die IGOJ weiter dafür, dass das Verfahren wieder aufgenommen wird und haben deswegen eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.

:Abena Appiah

Ist das noch Satire oder kann das weg? Wochenlang wird über das Skandalvideo vom WDR diskutiert. Der Kinderchor singt ein umgedichtetes Kinderlied and the Crowd goes wild! Die üblichen Verdächtigen rechts vom Ufer sind nicht zu halten. Besorgte Bürger*innen kämpfen für Vergeltung! Denn Omas sind keine „Umweltsäue“. Der Mob mobilisiert und nun wird nicht mehr über das Lied, sondern über den Beitrag diskutiert. Reaktion des Senders? Intendant Buhrow sagt „Sorry“, das Video wird gelöscht und die Mitarbeiter*innen beschweren sich. Chaotisch, unseriös, unprofessionell – WDR! Also Tasche packen und mit den Identitären samstags gegen den Rundfunkbeitrag in Köln vor dem Hauptsitz des WDRs mit ganzen fünf Leuten rumgrölen! Denn NIEMAND, beleidigt unsere OMAS und das auch noch mit meinen Rundfunkgebühren! Das findet auch der Chef von NRW. Armin, Lasset sein zu schimpfen und kümmer dich um die Bildung.

:bena

Bild: Symbolbild, Fire catastrophes in Australia Bild: bena

Politics & Environment. Bushfires are part of nature in Australia. For the Indigenous peoples of Australia, fires have been used for years to control the subsequent vegetation according to the needs of supply. But these fires have nothing to do with the normal natural environment of the Aboriginal people.

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Wettbewerb. Fotos sind Eure Leidenschaft, Ihr wisst, wie Ihr Geschichten anhand von fotografischen Erzeugnissen erzählen könnt und seid Student*in an einer deutschen oder französischen Uni? Dann ist der deutsch-französische Fotowettbewerb von lesCrous und dem deutschen Studierendwerk (DSW) genau das Richtige für Euch. Bereits zum fünften Mal findet der Wettbewerb statt und Ihr bekommt die Möglichkeit, Euer Können zu zeigen. In diesem Jahr wird zu dem Thema „Mobilität“ fotografiert. Eine Jury aus Vertreter*innen des Crous, des DSW und der finanziellen Förderorganisation DFJW sowie ehemaligen Gewinner*innen und Künstler*innen werden die Werke im März in Berlin bewerten. Die Bewertung der Gewinner*innen wird nach Relevanz der Fotoarbeit zum Thema, der kreativen thematischen Bearbeitung des Themas, Überwindung von Klischees, eingeschliffenen Denkweisen und Vorurteilen sowie der technischen Qualität der Aufnahme getroffen.
Auf concours-wettbewerb.eu/de habt Ihr die Chance, bis zum 31. Januar Eure Bilder einzureichen, ehe im April die Ergebnisse der Jury mit Euch geteilt werden. Als Gewinn winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro für den ersten Platz, 500 Euro für den zweiten und ein Freundschaftspreis für ein besonders gelungenes Engagement für die deutsch-französische Freundschaft. Alle Bilder, die es unter die  besten 25 geschafft haben, werden in den Studierendenwerken in Deutschland und Crous ausgestellt.                                          

   :bena

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Bildung. Die Volkshochschule Bochum präsentiert das neue Kursprogramm für das erste Halbjahr in 2020 unter dem Namen „für ALLE offen“. Wie auch in den Vorjahren stellt sich das Weiterbildungszentrum der Aufgabe, gesellschaftlichen Veränderungen zu begegnen und Bewohner*innen der Stadt bei Herausforderungen zu begleiten. Ein breit gefächertes Angebot mit Bildungsurlauben, Exkursionen, Wanderungen, Radtouren, klassischen Unterrichtseinheiten sowie einer Studienfahrt zur Zugspitze sind ab sofort buchbar. Unter den vielen Kursen befinden sich zudem auch einige Diskussionsrunden und Vorträge zu aktuellen Thematiken rund um das Weltgeschehen, wie zum Beispiel „Was Konsumreduzierung mit gesellschaftlichem Wandel zu tun hat“. Diese Veranstaltungen benötigen lediglich eine Anmeldung und sind für die Besucher*innen kostenfrei. Regulär bekommen Studierende eine Ermäßigung von rund 40 Prozent, außer bei speziell gekennzeichneten Programmen. An 23 Lernstätten, die eine Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Personennahverkehr garantieren, bekommt Ihr die Chance die Semesterferien abwechslungsreich zu gestalten. Alle Kurse und Termine, sowie Sonderzeiten in den Oster- und Sommerferiern bekommt Ihr auf vhs.bochum.de. Klickt Euch durch und findet das passende für das neue Semester an der Volkshochschule Bochum.

:bena

Bild:

Ihr vermisst den winterlichen Flair bei den milden Temperaturen und braucht bei dem ganzen Klausurstress ein bisschen Urlaub fürs Gehirn?  Dann geht wie Redakteurin Bena zum Schnee Event 2020 der Sportfachschaft. Dort lohnt sich das Trinken des ein oder anderen Bierchens nicht nur für Euch, denn alle Einnahmen werden  in diesem Jahr an sportlerHerz gespendet, ein Spendenprojekt von Deutschlands Sportstudent*innen, um soziale Projekte zu planen und zu finanzieren. Also schnappt Euch Eure Freund*innen und gesellt Euch zu einer Runde Beerpong und Hot Dog an die Markstraße.

 

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Bild: Zwangssspielpause im Schauspielhaus – Wasserschaden im Keller des Theaters entdeckt, Wasser Marsch! Bild: bena

Ehrenfeld. Tragödie in Bochums Spielstätte der Unterhaltung, das Schauspielhaus bleibt aufgrund eines Wasserschadens vorerst bis Mittwoch geschlossen.

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Campus. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und für viele heißt es, dass mit Hochdruck auf das nächste Event hingearbeitet wird. So ist es auch für die Macher*innen der Innovationskonferenz TEDx. Die beliebte Veranstaltung, die im kommenden Jahr am 16. Mai an der Ruhr-Universität bereits zum vierten Mal stattfindet. Denn die Konferenz lädt die Besucher*innen zu Diskussionen, Blickwinkelaustausch und zum Networking ein. TEDx in Bochum ist die Erste in der Ruhr-Region und steht nicht nur für das Networking, sondern auch für die TED-Talks die kurz und informativ sind.
Im kommenden Jahr soll das Event nicht nur eine Ein-Tages-Veranstaltung sein, sondern vielmehr durch „Communicating Communities“ mit besonderem Fokus auf die Nachhaltigkeit länger im Gedächtnis bleiben und sich zu einer 365-Tage-Erfahrung erstrecken. In Zeiten von globaler Erwärmung und Fridays for Future ein Ereignis, das an der Universität zum Umdenken der Studierenden und Dozent*innen, sowie im Alltag führen kann.

Der Kartenverkauf ist gestartet und bietet für
Studierende ein extra „X-MAS
Special-Ticket“ für 19,90 Euro an.
Beeilen lohnt sich, denn das Kontingent ist begrenzt!
Für alle, die kein Weihnachtsticket mehr ergattern konnten, schaut auf: tedxruhruniversitybochum.de/tickets                           

:Abena Appiah

Kunst. Ihr wollt wissen, was im Musischen Zentrum gewerkt wird und wie die Künstler*innen sich kreativ ausleben? Dann ist die aktuelle Ausstellung aus dem Bereich der bildenden Kunst „Überblick“ genau das richtige für Euch. Im Foyer des Musischen Zentrums könnt Ihr die verschiedenen Werke bestaunen, die in den unterschiedlichsten Projekten erarbeitet wurden. Hierbei handelt es sich nicht nur um Malerei, sondern auch um Grafiken, Objekte sowie Keramikarbeit.
Ein bunter Mix für alle Kunstinteressierten, die sich immer schon gefragt haben, was die Kurse und Kunstprojekte sowie Exkursionsergebnisse im Musischen Zentrum sind.
Bis zum 8. Januar bekommt Ihr die Chance, in die Welt der Kunst abzutauchen und Euch Inspirationen zu suchen, falls Ihr selbst mal den Pinsel schwingen wollt. Vielleicht habt Ihr beim Stöbern auch Glück und könnt mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen oder gar mit dem*der Künstler*in über die Ausstellung und die Werke sprechen.

Werktags habt Ihr die Möglichkeit, die
Ausstellung von 9 bis 21 Uhr zu besuchen und samstags sind die Türen von 9 bis 16 Uhr
geöffnet.       
                        

:Abena Appiah

Bild: Eine Institution in Bochum: Der VfL steht nicht nur für Fußball, sondern auch für Leidenschaft und Tradition. , Fußballleben in Bochum Bild: bena

Hinrundenrückblick. Der VfL. Ein Traditionsverein, der die Erste und Zweite Bundesliga geprägt hat, aber wie schaut es aktuell bei den Bochumer Jungen aus?

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