Bild: Was vom Kuchen übrig bleibt. , Die Uni muss doch irgendwie kaputtzusparen sein... Grafik: mar

Angesichts der prekären Finanzlage der Universität, sieht sich die Ruhr-Uni zu strengen Sparmaßnahmen gezwungen. Das Haushaltsdefizit von 9,2 Millionen Euro sollen in erster Linie die Fakultäten durch teils radikale Stellenstreichungen kompensieren. Zudem sollen auslaufende Stellen zum Teil nicht neu besetzt werden. Dass damit einigen Fächern die Unstudierbarkeit droht, scheint dabei in Kauf genommen zu werden – genauso wie die Tatsache, dass ganze Fakultäten gewaltige Einbußen im Ablauf des Lehrbetriebs hinnehmen müssen. Besonders im Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang im kommenden Jahr dürfen Stellenstreichungen nicht einfach hingenommen werden!

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Bild: Kann sich hören lassen: Die Kettensägensymphonie hat begonnen., Demokratievernichtung mit der Kettensäge Foto: Esperanza Aserrar

Die schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden: Obwohl das Bürgerbegehren gegen das Musikzentrum noch in der Schwebe ist, wurden am Montag ab 4 Uhr morgens Fakten geschaffen und ein Großteil der Platanen auf dem potentiellen Baugelände an der Marienkirche gefällt. Damit hat sich der Stadtrat nach dem Stadtbadabriss 1998 und dem Cross-Border-Leasing des Kanalnetzes 2003 zum dritten Mal über ein Bürgerbegehren hinweggesetzt.

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Bild: Protest weggebaggert: Eine Schaufel spaltet die Stadt., Bochum bald endgültig eingekesselt Foto: Usch

Ein Idyll wird asphaltiert: Seit dem feierlichen ersten Baggerbiss laufen nunmehr die Bauarbeiten, um den Bochumer Süden von Laer über Steinkuhl bis Wiemelhausen mit 3,3 Kilometern neuer Autobahn einzudecken. 2015 soll das bis zur Markstraße reichende erste Teilstück entlang des Opelwerks I eröffnet werden, 2017 dann der achtspurige(!) Ausbau des heutigen Nordhausenrings bis zur Uni-Straße. Während sich die verantwortlichen PolitikerInnen wie üblich selber feiern, haben die AnwohnerInner überwiegend resigniert.

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Bild: Das Tutorienzentrum: Wo einst die Freie Uni war, entsteht ' ne teure Bio-Bar?, Im Querforum West entsteht (wieder) eine Mensa! Foto: clu

Letzte Woche gab die Pressestelle der RUB bekannt, was viele bereits ahnten und die meisten doch überraschte: Ab dem 5. November bleibt das Tutorienzentrum im Querforum West geschlossen. Grund dafür ist der doppelte Abiturjahrgang im Wintersemester 2013/14, der 4.500 zusätzliche Studierende an die RUB bringen wird. Deshalb soll das TuZ wie bereits in den Jahren 2003-06 als zusätzliche Mensa fungieren. Doch das TuZ hat auch schon andere Zeiten erlebt. Ein Rück- und Ausblick.

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Bild: Die Gründerin von arbeiterkind.de: Katja Urbatsch, Kindern aus Arbeiterfamilien die Angst vor der Uni nehmen Foto: Nadine Wojcik

In Deutschland ist die Chance, ein Studium aufzunehmen, für Kinder von AkademikerInnen sechsmal so hoch, wie für Kinder aus nicht-akademischen Familien. Dies liegt zum einen an einem Schulsystem, das noch immer mehr SchülerInnen zum Abitur führt, deren Eltern bereits studiert haben, als solche aus Familien, die als „bildungsfern“ gelten. Aber auch von denen, die trotz ihren nicht-akademischen Elternhäusern die Hochschulreife erlangen, entscheiden sich nur wenige für ein Studium.

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Bild: Unfreiwillige Eremiten: Rückzug in die Isolation ist ein Symptom des Syndroms, Burnout-Syndrom löscht das Seelenfeuer der Studierenden Foto: flickr.com / Z. Smith Reynolds (CC-BY-NC-SA 2.0)

Auch an der RUB leiden immer mehr Studierende am Burnout-Syndrom. Die Psychologin Nina Strohmann erklärt dies mit dem „ansteigenden Leistungsdruck der Gesellschaft“. Die Studierenden vergessen, dass sie freiwillig die Universität besuchen, jede Aufgabe scheint bewältigt werden zu müssen. Die :bsz blickt hinter die Stresskulissen.

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Bild: "Gebührenfreiheit ist Umverteilung von unten nach oben!" - frei nach Marx, Studiengebührendebatte neu entflammt oder nur ein Strohfeuer? Foto: ks

Die Debatte um Studiengebühren ist eigentlich erledigt. Fast alle Bundesländer, die Studiengebühren eingeführt hatten, haben sie mittlerweile wieder abgeschafft oder sind auf dem Weg dahin. Ein breiter gesellschaftlicher Konsens, der quer durch alle Bevölkerungsschichten geht, lehnt Studiengebühren heute ab. 

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