Sie ist eine zentrale Einrichtung der RUB, nicht nur im geografischen Sinne: Die Universitätsbibliothek steht in der Mitte der Uni, ist aber auch Dreh- und Angelpunkt wissenschaftlicher Arbeit – für Studis aller Fachbereiche. Geleitet wird die UB von einem Direktor oder einer Direktorin (derzeit Dr. Erda Lapp). Daneben gibt es aber auch einen Beirat, in dem zwei von 14 Mitgliedern Studierende sind. Einer davon ist Moritz Fastabend.
„Ich finde, es gibt kein höheres Gut als das Buch in dieser Welt“, erklärt der 25-jährige SoWi-Student. Und weniger idealistisch, sondern konkreter: „Meine Motivation ist es, mich für studentische Belange in einer, gerade für Studierende, wichtigen Institution wie der UB einzubringen, um den Ideen der Studis Gehör zu verschaffen.“
Die Aufgabe des Beirates ist es, die Fakultäten und anderen Einrichtungen der Uni dabei zu unterstützen, der Bibliothek auf die Finger zu schauen. Darüber hinaus unterstützt der Beirat die Leitung der UB sowie die der Fachbibliotheken „in allen grundsätzlichen Bibliotheksangelegenheiten“.
Hinter den Kulissen der Bib
Moritz wurde wie alle Mitglieder des aktuellen Beirats erst im Februar vom Senat (siehe Akronymicon IX in :bsz-Ausgabe 1028) gewählt. Das Gremium tagt etwa drei- bis viermal im Jahr. Die Sitzung, die Moritz bisher erlebt hat, „war sehr interessant, gerade vor dem Hintergrund, dass ich einen Blick hinter die ‚Kulissen‘ der UB werfen konnte“.
Die studentischen VertreterInnen sind in diesem Gremium in der Unterzahl. Mit sieben VertreterInnen stellen die ProfessorInnen die Hälfte der Mitglieder. Die zweite Hälfte verteilt sich auf drei wissenschaftliche MitarbeiterInnen, zwei MitarbeiterInnen aus Technik und Verwaltung und auf zwei Studierende. „Von Seiten der anderen Mitglieder wurde mir signalisiert,“ sagt Moritz, „dass die studentische Stimme da immer gerne gehört wird.“
Die vierzehn Mitglieder „sollen nach Möglichkeit“ die vier Bereiche G, I, N und M repräsentieren, ist auf der Internetseite des Beirates zu lesen. So müssen der „Geisti“ Moritz und Haandan Yasak aus der Medizin auch die anderen Fachbereiche vertreten.
Infobox:
Der Beirat der Hochschulbibliothek unterstützt die Arbeit der Direktorin sowohl der Unibibliothek als auch der Fachbibliotheken und beaufsichtigt die Arbeit der Bibliothek. Er besteht aus 14 Mitgliedern, die vom Senat der RUB gewählt werden, darunter sieben ProfessorInnen und zwei Studierende.
Derzeit sind Moritz Fastabend (SoWi, moritz.fastabend@rub.de) und Haandan Yasak (Medizin, haandan.yasak@rub.de) Euer Ansprechpartner bzw. Eure Ansprechpartnerin.
2 comments
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Erläuterung zum Begriff „Hochschulbibliothek“
Es gehen im Artikel doch einige Begriffe durcheinander.
Zum Beispiel ist die UB nicht allein die Hochschulbibliothek, sondern nur ein Teil dieser.
Aus der Verwaltungsordnung der Hochschulbibliothek:
§1 Rechtsstellung und Gliederung
„(2) Die Hochschulbibliothek besteht aus der Universitätsbiblio-
thek und den dezentralen Bibliotheken der wissenschaftlichen
Einrichtungen. “
§ 3 Leitung
„(1) Die Hochschulbibliothek wird nach einheitlichen bibliotheksfachlichen Grundsätzen von einer hauptamtlichen Direktorin oder einem hauptamtlichen Direktor mit entsprechender fachlicher Qualifikation geleitet. …“
Und der Beirat beaufsichtigt nicht, sondern es gilt § 10
„(4) Der Beirat berät die Selbstverwaltungsorgane der Hochschule
bei der Wahrnehmung ihrer Aufsichtsfunktionen gegenüber der
Hochschulbibliothek.“
Alles nachzulesen unter
http://www.ub.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/benutzung/ab533.pdf
Vielen Dank
Vielen Dank für die Richtigstellung.
Wir werden den Fehler alsbald korrigieren.
:mar