Mangelnde Transparenz und schlechte Kommunikation: So lautet die Kritik der studentischen Senatsfraktion nach der Wiederwahl von Prorektorin Prof. Uta Wilkens. Der Senat der RUB hat die vom Hochschulrat gewählten ProrektorInnen am Donnerstag, 23. Oktober, bestätigt, womit Prof. Uta Wilkens und Prof. Wilhelm Löwenstein im Amt bleiben. Prof. Andreas Ostendorf ist als neuer Prorektor für die Forschung gewählt. Bereits zuvor ging ein Vorschlag des Hochschulrats für die Prorektoren an die Hochschulkommission.
Schon im Vorfeld benannten die studentischen VertreterInnen einige Kritikpunkte, die aus ihrer Sicht eine Wiederwahl ausgeschlossen hätten: „Insgesamt kritisieren wir die Top-Down-Strategie, mit der Frau Wilkens innerhalb der Kommissionen und in Bezug auf Änderungen betreffend der Lehre verfährt, den unzulänglichen Umgang mit Informationsweitergabe und Kommunikation, die Undurchsichtigkeit von Änderungsprozessen sowie der Grundlage, auf welcher Änderungsprozesse überhaupt in Gang gebracht werden. All diese Punkte machen die Zusammenarbeit mit ihr besonders schwer und lassen die Kommissionsarbeit zu einem bloßen Abnicken ihrer Vorschläge verkommen“, so die FraktionssprecherInnen der studentischen Senatsfraktion Victoria Niebel und Leon Schmitz gegenüber der :bsz. Probleme mit Wilkens gab es aus Sicht der studentischen Senatsfraktion auch in Bezug auf den Hochschulentwicklungsplan III (HEP III), wo eine transparente Kommunikation mit der Universitätskommission für Lehre und Weiterbildung (UKL) ausgeblieben sei: „Dass eine Auseinandersetzung mit dem HEP in der UKL offenbar von Seiten der Kommissionsvorsitzenden nicht geplant war, ist irritierend. Dieses Vorgehen ist für uns ein Beispiel für den problematischen Informationsfluss in der Zusammenarbeit mit Frau Wilkens.“
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