Man muss nicht alles wissen – man sollte nur wissen, wo es steht. Obwohl diese Binsenweisheit im digitalen Zeitalter meistens mit einem einzigen Klick auf allseits bekannte Online-Nachschlagewerke verbunden ist, reicht Wikipedia eben doch nicht ganz aus, um fundiertes Wissen über Themen jeglicher Art zu erlangen. Bleibt also noch der Gang in die gute alte Bibliothek, der gerade für Studierende vermutlich eher noch zum Alltag gehört als für die meisten anderen. Damit die Bibliotheken außerhalb der Unis nicht in Vergessenheit geraten, wurde am 24. Oktober 1995 unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker der Tag der Bibliotheken ausgerufen. Das Datum hat Symbolcharakter: Am 24. Oktober 1828 wurde im sächsischen Großenhain die „Schulbibliothek für Lehrer und Schüler“ eingerichtet, die später zu Deutschlands erster Stadtbibliothek wurde. Die Idee einer Bibliothek für alle Bevölkerungsschichten stammt vom Beamten Karl Preusker, nach dem noch heute eine Medaille benannt ist, die jährlich an Personen verliehen wird, die sich für das Bibliothekswesen einsetzen.  
 

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