(Der Herausgeber) Die Leitfrage „Was passiert mit meinem Studium?“ beschäftigte die TeilnehmerInnen der gleichnamigen Infoveranstaltung „Doppel-Abi 2013 – Was passiert mit meinem Studium?“, zu welcher die Projektgruppe RUB.2013 und der AStA am 8. Juli eingeladen hatten. Studierende und interessierte Hochschulangehörige informierten sich über die Maßnahmen zum doppelten Abiturjahrgang 2013, der aufgrund der Schulzeitverkürzung G8 in diesem Jahr die Hochschulen NRWs und damit auch die Ruhr-Universität Bochum erreicht.
Die Leiterin der Projektgruppe RUB.2013, Dr. Martina Hoffmann, gab den BesucherInnen im Anschluss an die Grußworte des AStA-Vorsitzenden Tim Köhler und der Prorektorin für Lehre, Prof. Dr. Uta Wilkens, einen ersten Überblick: Die Anmietung von 8.000 m² Fläche für Büros, Seminarräume und Hörsäle sowie die Reaktivierung des Audimax als bald wieder größtem genutztem Hörsaal gehören ebenso zu den bedeutendsten Maßnahmen zum doppelten Abiturjahrgang wie die Umnutzung des TuZ. Dieses wird ab Oktober als zweite Mensa dienen. Außerdem sollen wirklich alle Wohnheimplätze durch das Akafö vermietet werden.
Mobilität: Wie komme ich morgens am besten zur RUB?
Der Koordinator von MOVE.2013, Björn Frauendienst, stellte im Weiteren die umfangreichen Maßnahmen zum Thema Mobilität vor: Die Parkplatzsituation wird sich zunehmend verbessern, da ein Teil des neuen Parkhauses West fertiggestellt wurde und der zweite Teil im März nächsten Jahres ebenfalls zur Verfügung stehen wird. Hinzu kommen die Vermittlung von Fahrgemeinschaften und andere Maßnahmen, die Parkplatzsituation rund um den Campus zu verbessern. Der ÖPNV wird sich ab dem Wintersemester an andere Vorlesungszeiten anpassen, denn zu den Stoßzeiten wird es Einsatzwagen bei den entsprechenden Buslinien geben, so dass für ca. 1.470 Busgäste neue Fahrmöglichkeiten geschaffen werden. Auch wird es bei etlichen Großvorlesungen geänderte Anfangszeiten geben. So werden die Vorlesungen im Audimax präzise mit den Fahrplänen des ÖPNV abgestimmt, so dass eine bessere Auslastung erfolgen kann. „Besonders im Hinblick auf die Studierenden in den Wohnheimen zeigt sich deutlich, dass es eine gute Entscheidung war, die metropolradruhr-Räder auf dem Campus und in der Umgebung zu installieren“, so der Mobilitätsbeauftragte.
Räume: Wo gibt es neue Lehr- und Lernorte?
Die Koordinatorin für Raumplanung RUB.2013, Dr. Gundula Lüdorf, stellte den Anwesenden im Weiteren die neuen Räumlichkeiten vor, welchen zwei Zielsetzungen zugrunde gelegt wurden: Langfristige Lösungen sollen erstens zusätzliche Veranstaltungen ermöglichen und zweitens soll eine bessere Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten erfolgen. Zahlreiche neue Gebäude sind aufs Stadtzentrum sowie auf die Campus-Umgebung verteilt. Insgesamt stehen auf 8.000 m² 50 neue Seminarräume und acht neue Hörsäle zur Verfügung. Alle Gebäude liegen in unmittelbarer Nähe der U35-Campuslinie und sind anschließend fußläufig in maximal drei Minuten zu erreichen.
Zu guter Letzt kam natürlich auch das Plenum der Veranstaltung zu Wort und erhielt auf seine Fragen Antworten. Besonders die Frage nach zusätzlichen Masterstudienplätzen, die schon jetzt knapp sind und im Hinblick auf das Jahr 2016 besonders fehlen, zeigte weiteren Handlungsbedarf auf: Prof. Wilkens betonte, dass es im Rahmen des sogenannten Hochschulpaktes 2 leider keine verbindliche Zusage des Wissenschaftsministeriums und nur wenig Konkretes zu weiteren Masterstudienplätzen gebe. „Gemeinsam müssen wir versuchen, bei den zuständigen Ministerien in Bund und Land darauf hinzuwirken, im Rahmen eines Hochschulpaktes 3 zusätzliche Mittel zur Schaffung der dringend benötigten Masterstudienplätze bereitzustellen“, gab AStA-Vorsitzender Tim Köhler, der die Veranstaltung moderierte, abschließend einen Ausblick.
Wer mehr Informationen zu RUB.2013 haben möchte, kann sich den Mitschnitt zur Infoveranstaltung unter rubcast.rub.de ansehen oder unter rub.de/rub2013 nähere Informationen zu RUB.2013 erhalten.
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