Das Scrapbooking:
ein altmodischer Trend
Eine Möglichkeit sich besserer Zeiten zu erinnern und sie plastisch darzustellen.
Wie es die Bezeichnung schon ahnen lässt, geht es beim „Scrapbooking“ darum, aus verschiedenen Elementen wie Fotos, Postkarten, Eintrittskarten und anderen Gegenständen des Elebens ein Buch zu basteln, welches an schöne Erlebnisse erinnert.
Diese kreative Art, sich an Vergangenes zu erinnern, ist aber nicht unbedingt eine Neuheit. Seit Jahren schreiben die Menschen ihre Gedanken und Erinnerungen in ihre Tagebücher. Schon Leonardo da Vincis Skizzen gehörten dieser Tradition an, die ersten Zitatsammlungen, auf die schon in Shakespeares Hamlet hingewiesen wird, sind am Ende des 16. Jahrhundert erschienen und schon im Jahr 1825 wurde in Großbritannien die Zeitschrift „The Scrapbook“ veröffentlicht. Am Ende des 19. Jahrhunderts waren Scrapbooks dann sogar sehr beliebt, wurden aber von der Erfindung des Fotoapparates dann schnell ins Dunkel verbannt. Heute hat sich das Scrapbooking verändert, es ist vielfältiger geworden und durch neue technische Möglichkeiten auch einfacher zu erlernen.
Besondere Lebensereignisse, wie zum Beispiel Geburtstage, Hochzeiten und Urlaube, können durch das Scrapbook wie auf einer Bühne dargestellt werden.
Die Basiswerkzeuge des „Scapbookings für Anfänger“ sind Fotos, Schere und Klebstoff. Fortgeschrittene gehen dann dazu über auch Werkzeuge wie Locher, Schere, Papier, Bleistift, Stempelkissen und verschiedene Schablonen zu benutzen. Um ein Album zu kreieren, ist es notwendig zu lernen, wie man ein Foto anordnet, ihm die richtige Farbe anpasst und es schneidet. So versteht man, warum das Scrapbooking ein Minimum an Geduld erfordert und die Vorstellungskraft und Kreativität fördert.
In unserer modernen Zeit, die von digitalen Fotoapparaten und Internet-Blogs geprägt wird, scheint sich das altmodische Scrapbooking immer mehr als Trend durchzusetzen.
cg
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