Impro-Theater bei dem alle mitmachen und ihrer Kreativität und dem Eigensinn freien Lauf lassen können. Begleitet wird das Ganze von Kim, der Namensgeberin von Kimpro.
Die Theaterleiterin Kim erklärt kurz, wie die einzelnen Theater-Sessions ablaufen werden und sammelt Ideen und Schlagwörter. Dann gilt es Freiwillige zu finden, die sich auf der Bühne austoben möchten. Und es dauerte nicht lange, bis sich die ersten meldeten und zur Bühne kamen, von Lampenfieber keine Spur. Auch komplette Neulinge trauten sich später auf die Bühne. Während der Performances war das Publikum immer voll mit dabei, lachte herzlich und gab tosenden Applaus. Kim bezog das Publikum auch immer wieder mit ein, holte sich Ideen und stellte Fragen. Es war also ein herzhaftes hin und her zwischen Publikum und Bühne.
Die Vorgaben, die Leiterin Kim immer wieder mal reinwarf, waren dabei einfach zu verstehen und sorgten für Lacher. Wenn es zum Beispiel darum ging, einen Lobgesang zur Therapieknete abwechselnd Wort für Wort zusammenzureimen oder aus dem Stehgreif ein Stück aus einem frei erfundenen Drehbuch aufzuführen. Eines stand dabei immer im Vordergrund: Spaß haben. Auch wenn es mal etwas stockte, sorgte Kim dafür, dass neue Impulse in das Geschehen kamen. So konnte es nahtlos weitergehen. Zum Ende gab es dann noch ein sogenanntes Freeze, bei dem der ganze Abend nochmal Revue passieren durfte. Wer auf die Bühne wollte, konnte hier einfach die Zeit einfrieren, abklatschen und einen Teil der Performances nochmals zum Besten geben.
Die Stimmung im Kulturcafé war gut gelaunt und ausgelassen. Dass das Programm zum Improvisations-Theater schien bei allen wirklich gut anzukommen. Langweilige Momente gab es kaum bis gar nicht und alle Anwesenden, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum, schienen Spaß zu haben. Ich selbst fand es auch ziemlich unterhaltsam, fand es stellenweise aber etwas zu laut aus dem Publikum, als der Alkoholpegel hoch ging. Auch die Sitzmöglichkeiten waren fast vollständig ausgeschöpft, das könnte man vielleicht beim nächsten Mal besser im Auge haben. An dem überwiegend positiven Gesamteindruck ändert das aber nichts. Ein weiterer Abend im Kulturcafé mit Impro-Theater ist noch für den 22. November von 18 bis 21 Uhr geplant. Kim und Kimpro findet Ihr auf Instagram unter: https://www.instagram.com/kimpro_bo/
:Artur Airich
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