„Deine Armut kotzt mich an“ – ja, mich auch. Dennoch ist es keine Rechtfertigung, mit den Augen zu rollen. Vor allem, wenn ich in meiner prekären Situation den Sättigungsgrad von Brötchen und Mexico-Stange vergleichen muss. Und mir hilft der „kluge Rat“ auch nicht weiter, wenn ich zu hören bekomme, dass ich doch mal die Preise außerhalb der Uni vergleichen soll – diese wären ja viel teurer.
Reicht also nicht, sich in die kleine Sättigungsdiskussion von mir und meiner Gefährtin einzumischen, es muss gleich noch die bezahlende Kundin angehauen werden, was sie denn davon halte, dass ich mich über den Preis echauffiere. Ja, teile der ganzen Welt mit, dass ich mich zwischen Brötchen und Mexico-Stange entscheiden muss, weil ich eben nicht beides bezahlen kann. Wir sind nun mal an der Uni und genau da vergleiche ich die Preise. Schon mal daran gedacht, dass der*die ein*e oder andere zum Ende des Monats vielleicht nicht mehr ganz so liquide ist?               

:sat