Für den VfL Bochum läuft nicht nur in der Fußball-Abteilung alles wie geplant, auch die SparkassenStars konnten überzeugen.
Das Ziel der VfL SparkassenStars Bochum war das eines jeden frisch gebackenen Aufsteigers: der Nichtabstieg. Zwar verlor das Team von Head-Coach Felix Banobre die letzten drei Spiele der Saison 21/22 noch, aber durch Patzer der Konkurrenz konnte dennoch bereits am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt in der 2. Liga ProA gefeiert werden. Beim letzten Heimspiel der Saison unterlag Bochum den PS Karlsruhe Lions mit 82:102 und auch am letzten Spieltag verloren sie in Jena gegen den Medipolis SC mit 91:74 jeweils recht deutlich. Das mag allerdings daran liegen, dass die Saison durchaus kräftezehrend war und die Erschöpfung deshalb schwerer wog als die Aussicht auf einen Prestige-Sieg.
Der Bochumer Geschäftsführer Tobias Steinert ließ auch unmittelbar nach der Niederlage gegen Karlsruhe verlauten: „Das Ergebnis war an diesem Abend zweitrangig.“ So sah es auch das Publikum in der Rundsporthalle, dass die Leistungen der Mannschaft mit minutenlangem Applaus von den Rängen zu würdigen wusste. Schließlich war es keine Selbstverständlichkeit, die erste Saison in der ProA der Klubhistorie so erfolgreich zu beenden. Der VfL steht nach 32 Partien auf dem 13. Platz und kann sich nun erst mal in die wohlverdiente Off-Season begeben, während die ersten acht in der Tabelle noch in den Play-Offs die Aufsteiger für die easyCredit Basketball-Bundesliga unter sich aus machen müssen. Dort treffen dann bald die Rostock Seawolves auf die Eisbären Bremerhaven, die Tigers Tübingen auf PS Karlsruhe Lions, die Medipolis SC Jena auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier und die Bayer Giants Leverkusen auf die Uni Baskets Paderborn.
Das Damen-Team des VfL Bochum hat nun ebenfalls seine erste Zweitligasaison absolviert. Die Astro Ladys hatten dabei aber leider weniger Glück und müssen in der kommenden Spielzeit wieder in der Regionalliga antreten. Coach Michael Minnerop ist trotzdem zufrieden mit seiner Mannschaft: „Viele Spielerinnen haben riesige Schritte nach vorne gemacht. Außerdem haben wir oft gehört, dass wir schönen Basketball spielen. Das kommt im Damenbereich nicht häufig vor und macht uns stolz.“
:Henry Klur
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