In diesem Artikel wird einer der schönsten Orte der RUB vorgestellt. Er wird würdigend gepriesen und aus der Sicht einer fasziniert betrachtenden Person beschrieben.
Wer an der RUB studiert, sollte ihn besucht haben. Er ist der grünste Ort an der RUB, eine Oase der Entspannung und Rückzugsort für Studierende aller Fachrichtungen. Hier kann man frische Luft atmen, sich inspirieren lassen und Kraft schöpfen.
Die Rede ist vom Botanischen Garten. Er liegt etwas abseits der RUB und ist nicht so leicht zu finden, aber wenn der Weg erst einmal geschafft ist, wird die Ausdauer belohnt werden. Die N-Reihe muss bezwungen, eine Wiese überquert und um zwei Ecken geschaut werden: dann ist das angestrebte Ziel schon erreicht. Für nähere Informationen zur Route kann eine Karte der RUB zu Rate gezogen werden.
Das Sommersemester ist die perfekte Zeit, um im botanischen Garten spazieren zu gehen. Die verschiedensten Pflanzen beginnen zu blühen und nicht nur Botanikinteressierte bleiben staunend stehen, um die Pracht zu bewundern. Es bietet sich den Betrachtenden ein farbenfroher Anblick, ein Meer aus Blüten der unterschiedlichsten Formen. Sattes Grün, leuchtendes Rot und schillerndes Violett erfreuen das sonst an eine eher eintönige Umgebung gewöhnte Auge. Hier finden Kunststudierende Motive zum Malen und Biologiestudierende die leibliche Repräsentation des in den Vorlesungen Gelernten. Und auch sonst sorgen das beruhigende Rauschen der Blätter und die anregende Umgebung für eine optimale Lernatmosphäre.
Leider sind die Schauhäuser zurzeit aufgrund der aktuellen Situation geschlossen, aber sollten sie sich wieder für Studierende öffnen, kann auch hier in eine faszinierende neue Welt eingetaucht werden. Wer zu sehr mit dem Studieren beschäftigt ist, um in ein anderes Land zu reisen, kann durch die vielen sonst nur an weit entfernten Orten vorkommenden Pflanzen im Gewächshaus einen kleinen Vorgeschmack auf die Welt bekommen, die noch auf weitere Entdeckung wartet.
Ansonsten sollte man auch den Chinesischen Garten unbedingt gesehen haben. Der Pavillon ist ein architektonisches Kunstwerk, und in ihm zu wandeln ein Genuss. Er umgibt einen Teich, in dem Koi-Karpfen leben. Diese sind absolut nicht scheu und im Wasser gut beobachtbar. Wenn die Sonne warm hinabscheint und sich im Blau des Teichs spiegelt, gibt es keinen gemütlicheren Ort. Hier können Studierende beisammensitzen und den Alltag ein wenig vergessen.
Es gibt noch Vieles, Vieles mehr zu entdecken im Botanischen Garten, und jedes Mal bieten sich neue spannende Eindrücke. Noch hat es bestimmt niemand bereut, dem verlockenden Ruf des Grünen und Schönen gefolgt zu sein. Es bleibt nur, allen, die jetzt neugierig geworden sind, viel Spaß bei ihrer Erkundungsreise zu wünschen und sich über das Stückchen Natur zu freuen, das der RUB Farbe gibt.
:Alissa Wolters
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