WS 20/21. Der Start in dieses Semester scheint durch enorm steigende Fallzahlen erschwert. Fehlende Informationen seitens der Uni zu den kommenden Wochen erschweren dazu den Semesterstart für viele Studierende – auch „Veteranen“.
Die Universitäten hätten sich kaum ein schlimmeres Datum auswählen können für den diesjährigen Semesterstart. Genau dann, wenn es wieder losgehen soll mit dem Studium, steigen die Fallzahlen in ganz Europa tausendfach pro Woce. Mittlerweile ist fast ganz Deutschland zum Risikogebiet erklärt worden und ein zweiter Lockdown scheint immanent (Stand: 27.Oktober). Während man sich auf ein weiteres Onlinesemester einstellt, fehlt die klare Linie von Seiten der Uni. Manche Studierende haben für sich beschlossen, dass eine Präsenzlehre unverantwortlich sei. Auch findet man ab und zu eine Mail von Profs, die ihr Angebot von Teilpräsenz dieses Semester zurückziehen. Unklar bleibt, ob Teilpräsenz überhaupt noch eine Option bleiben wird, wenn Professor:innen aus eigenen Gründen nicht daran teilnehmen möchten. Was übrig bleibt, ist eine ähnliche Situation wie vor einem halben Jahr bei der ersten Welle: Warten!
So finden sich viele Studierende wieder in der Situation, abwarten zu müssen, was nun die weitere Vorgehensweise für das kommende Semester ist. Dass das Semester bereits begonnen hat, trägt nicht weniger zur allgemeinen Verwirrung der aktuellen Situationen bei. Was immer auch die Antwort der Universität auf die akuten Probleme sein wird, man kann nur drauf hoffen, dass die Universität offener mit ihrer derzeitigen Informationslage umgeht.
:Gerit Höller
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