RUB. Mit dem Programm inSTUDIES bietet die Ruhr-Uni die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung des Studiums zu beteiligen.

Die Bologna-Hochschulreform stößt seit vielen Jahren auf Kritik. Das Studium sei verschult worden, eigene Schwerpunktsetzungen oder das Hereinschnuppern in studienfachfremde Bereiche kaum mehr möglich. An der RUB hat man auf diese Kritik schon längst reagiert und bietet mit inSTUDIES ein interdisziplinäres und breit gefächertes Angebot für Studierende vom Studienbeginn bis zum Masterabschluss. Ein Augenmerk liegt bei inSTUDIES auf mehreren der studentischen Teilhabe. So veranstaltete man im vergangenen Sommersemester gleich mehrere Formate, in denen Studierende der Ruhr-Universität die Möglichkeit hatten, sich aktiv an der Verbesserung von Studium und Lehre zu beteiligen. Beim Call for Papers zur dritten bundesweiten Studentischen Konferenz (StuKo) (:bsz 1182) konnten Studierende der Ruhr-Uni bereits im Frühjahr ihre Ideen für studentische Forschung und Lehre, etwa in Projektwerkstätten, Magazinen oder selbst organisierten Vorlesungsreihen sammeln, die besten Einsendungen wurden vergangene Woche auf der StuKo vorgestellt. Darüber hinaus bietet inSTUDIES auch die Möglichkeit, studentische Projekte finanziell zu fördern. In Abständen werden Fördermittel zur Verbesserung der Forschung und Lehre an herausragende studentische Projekte vergeben.


Mit inSTUDIES ins Ausland

Forschung als verbindendes Element zu nutzen, ist ein weiteres Ziel von inSTUDIES. Das inSTUDIESplus-Programm LabExchange (:bsz 1144) unter der Leitung von Frau Dr. Sonja Yeh bietet die Möglichkeit für Studierende, ein eigenes Forschungsvorhaben, vorzüglich Abschlussarbeiten, an einer Partnerinnenuniversität im Ausland zu realisieren. Eine Partnerinnenuni ist hierbei sogar sehr weit gefasst: es reicht, wenn ein*e Bochumer Forscher*in Kontakt zu einer*einem Forscher*in der jeweiligen Hochschule pflegt. Einer der Bochumer Studierenden, die das Programm mitgemacht haben, ist Mark Radtke. Er verbrachte sechs Wochen in Chicago. Was er dort erleben durfte, nannte er im Gespräch mit der :bsz „Eine grandiose Erfahrung!“ (:bsz 1163).

:Justinian L. Mantoan

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