WERKSCHAU. Zum fünften Mal laden RUB-Studis zum Zeitzeug_Festival ein. KünstlerInnen präsentieren szenische oder performative Arbeiten.
Auseinandersetzungen mit dem Selfie-Hype, Selbstgespräche mit einem körperlosen Anderen oder ein theatrales Gesellschaftsspiel aus Gesprächen mit Bundeswehrangehörigen – auch in diesem Jahr präsentieren KünstlerInnen beim Zeitzeug_Festival an unterschiedlichen Bochumer Spielorten szenische oder performative Arbeiten.
Die von RUB-Studierenden der Theaterwissenschaft und Szenischen Forschung organisierte Initiative feiert in diesem Jahr zudem ihr fünfjähriges Jubiläum. Und KünstlerInnen sowie Studierende nutzten das Zeitzeug in den letzten Jahren immer wieder gerne als Forum, um ihre Werke zu präsentieren. „Sie haben hier eine Plattform außerhalb von üblichen Theaterfestivals“, sagt Sina Langner vom Zeitzeug-Team im Gespräch mit der :bsz.
Schwelle zur Professionalität
Besondere Beachtung sollen die KünstlerInnen erhalten, die sich auf der Schwelle zur Professionalität befinden. „Es ist egal, ob sie studieren oder nicht und aus welchem Bereich sie kommen“, so Langner. Gattungsgrenzen sollen auch die interdisziplinären Projekte überschreiten, die von interaktiven Performances bis Audio-Installationen eine breite Palette bieten.
Geschätzt wird seit dem fünfjährigen Bestehen von Zeitzeug auch der kontroverse Austausch zwischen den KünstlerInnen in den Nachgesprächen. Doch bevor es zur Werkschau übergeht, wird das Festival am Donnerstag mit einem Konzert eröffnet. Dann tritt die Band MND TRCK in der Rotunde mit einem Mix aus Soul und R’n’B auf. Im Anschluss steigt natürlich die Eröffnungsparty. Schließlich gibt es ein Jubiläum zu feiern.
:Benjamin Trilling
ZEIT:PUNKT
Eintritt: Eröffnung 5 Euro; für die jeweiligen Veranstaltungen 3 bis 5 Euro.
Mehr Infos zum Programm und den Spielorten unter: zeitzeug.net
0 comments