Bild: Viel Wissen steckt nicht nur in alten Büchern, ayem

Mit dem Haus des Wissens soll der Status Bochums als Wissensstadt erweitert und dritte Räume geschaffen werden. Zukünftig soll das Haus die Volkshochschule, Stadtbücherei, UniverCity und mehr beinhalten. Nun hat ein CDU-Politiker das Projekt mit seinen Kosten kritisiert.

Vielleicht erinnert Ihr Euch an die rote Backsteinfassade gegenüber des Bochumer Rathauses. Lange stand dieser Ort leer, nun soll dort das Haus des Wissens gebaut werden. Mit dem Ziel, die Innenstadt zu beleben, sollen dort ab Juni 2027 auf fünf Etagen Einkaufs- und Bildungsanbieter einziehen. Der erste Stein der Baute wurde im September gelegt. Ein ambitioniertes Projekt, welches auf seiner Webseite relativ wenig über sich selbst preisgibt – und auch Kritik kassiert hat.
Der Vizefraktionschef der CDU im Rat, Roland Mischke, warf dem Projekt in einer Mitteilung vor, viel zu teuer zu sein. Er nannte die Kosten der Immobilie als Problempunkt, und, dass das Projekt mittlerweile schon 160 Millionen statt der geplanten 153 Millionen Euro kosten würde. Laut Radio Bochum weist die Stadt Bochum diese Vorwürfe von sich; einerseits seien die Kosten der Immobilie nicht aufgeführt worden, da sie nur nicht öffentlich kommuniziert worden seien. Andererseits sollen Einzugskosten und ähnliche von den einziehenden Parteien getragen werden.
Diese Parteien sind neben Läden, der Volkshochschule und der Stadtbücherei auch UniverCity. Letzteres ist ein Projekt von Bochumer Forschungs- und Bildungsinstituten, wie etwa der RUB, das den Status von Bochum als Wissensstadt fördern soll. Es sollen insbesondere Räume eingerichtet werden, in denen interdisziplinär geforscht und kommuniziert werden kann. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage unter https://www.univercity-bochum.de/.

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