Studium. Die RUB wagt mit der Gründung einer neuen Fakultät einen weiteren Schritt, um ein noch bedeutenderer Standpunkt für Informatik zu werden.
Die Ruhr-Universität versteht sich als wichtiger Standort der Informatik und ihrer Unterbereiche – nun möchte die RUB einen weiteren Schwerpunkt setzen und gründet zum ersten Mal seit 36 Jahren eine weitere Fakultät. Ab dem 1. Oktober 2021 findet sich nun die 21. Fakultät auf dem Bochumer Campus: die Fakultät für Informatik. Die Kanzlerin der RUB, Dr. Christina Reinhardt, sieht in der Fakultätsgründung einen wichtigen Schritt, der die ganze Universität weiterbringt: „Besonders erfreulich ist es, dass nicht nur die beteiligten Fächer und Einrichtungen den Schritt zu dieser Fakultätsgründung mitgegangen sind, sondern dass die gesamte Universität das mitträgt. Alle sehen die immense Bedeutung der Informatik für unseren Standort und stehen voll dahinter“.
Die Fakultät für Informatik besteht aus dem Center of Computer Science (CCS), dem Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit, dem Institut für Neuroinformatik und den drei Bachelorstudiengängen Informatik, Angewandte Informatik und IT-Sicherheit sowie drei weiteren IT-Masterstudiengängen. Zukünftig werden über 2.200 Menschen an der Fakultät lehren, lernen oder arbeiten – davon verteilen sich ca. 1.800 Studierende auf die verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengänge.
Ein Ziel der neugegründeten Fakultät ist es, Studierende jetzt schon mit Menschen aus der Industrie zu vernetzen. „Die Absolventinnen und Absolventen dieser Studiengänge sind schon jetzt auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt, und von der Zusammenführung wird die Qualität und das Angebot in der Ausbildung noch einmal deutlich profitieren“, so Gründungsdekan Prof. Dr. Alexander May. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das Vernetzungskonzept IT.Connect 365 ins Leben gerufen, das Studierende, Wissenschaft und Industrie anhand von Projekten, Workshops, Vorträgen, Messen wie die ITS.Connect und IT.Connect miteinander verbinden soll. Dass sich die Fakultät künftig besonders auf Vernetzungen fokussiert, ist gerade dem Gründungsdekan wichtig: „Auch in Zukunft wird die Informatik auf interdisziplinäre, zukunftsweisende Forschung und eine enge Anbindung an leistungsstarke außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie IT-affine Firmen in der Region setzen“ .
:Augustina Berger
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