Hilfe. Lockdownleben = Chaotisches Leben? Naja, für einige! Wir helfen Euch vor den Pfingstferien mit ein paar Tipps, Euch noch früh genug auf die Klausurphase vorzubereiten!
Prokrastinieren? Nein, Danke!
- Schaut auf Eure Umgebung! Ein ordentlicher Haushalt schafft weniger Ablenkung. Dies kann zu einer besseren Konzentration führen!
- Begrenze Deine Handyzeit, vor allem Social Media-Apps wie Tik Tok sorgen dafür, dass man sich oft in der Zeit verliert.
- Angst davor, dass die Hausarbeit nicht durchführbar ist? Besprecht mit Euren Dozierenden einen möglichen Plan B. Dadurch könnt Ihr Euch den Druck vor dem Scheitern etwas nehmen.
- Achte auf Deine Gefühle und Gedanken, die Dich von der Arbeit emotional distanzieren!
- Schaffe eine „Already-Done”- Liste! Das Abhanken von Dingen, die Ihr geschafft habt, kann ein gutes Gefühl auslösen!
Routinen
- Schaffe Dir Morgenrituale, wie zum Beispiel: Vor dem Uniseminar 15 Minuten an die frische Luft zu gehen!
- Achtet auf Eure Mahlzeiten! Versucht Euer Essen zu bestimmten Ankerzeiten zu essen!
- Vielleicht doch die Jeans? Versucht den Unialltag in Alltagskleidung zu gestalten!
- Schafft Euch neue Hobbies! Das Bananenbrot könnt Ihr mittlerweile perfekt backen! Wie wär’s denn mit Stricken?
- Versucht Euch zu Bewegen! Es muss nicht immer Sport sein, vielleicht reicht das Tanzen zu Eurem Lieblingslied.
- Sucht Euch feste Arbeitszeiten. Das schafft Routinen und hat etwas Verpflichtendes!
Alltag
- Die Tage rund um Homeuni und Homeoffice können erschlagend sein, deswegen solltet Ihr auch auf Euch achten!
- Nehmt Eure Gefühle und Empfindungen ernst!
- Achtet auf Eure Bedürfnisse!
- Macht Pausen, wenn nötig!
- Sucht Euch Entspannungsübungen! Hier zählt nicht das, was andere entspannt, sondern das, was Euch relaxen lässt!
Die telefonische Beratung zu der Corona-Pandemie: tinyurl.com/psychBeratung
Workshops zu verschiedenen Problemen an der Uni an: tinyurl.com/psychCoaching
:bena
Study smarter, not harder
Wie lerne ich nicht nur am schnellsten, sondern auch am effektivsten? Wir haben da einige Tipps für Euch.
Wenn man sich mit dem Thema Lerntechniken auseinandersetzt, stößt man oft auf einen bestimmten Tipp: man soll seine Lerntechnik an seinen Lerntypen anpassen. In seinem Buch „Denken, Lernen, Vergessen“ stellt Frederic Vester genau diese vier Lerntypen vor: visuell, auditiv, haptisch und kognitiv. Doch auch, wenn diese Lerntypen gerne in YouTube-Videos, Artikeln und Büchern aufgegriffen werden, werden sie vom Großteil der Lernpsychologie abgelehnt, da Vesters Einteilung nicht genügend empirisch belegt ist. Statt sich nur auf eine Art des Lernens zu fokussieren, ist es sinnvoller, aus einer Diversität von Techniken auszuwählen und mehrere auszuprobieren, bis man die richtige gefunden hat.
Pomodoro
Die Technik an sich ist recht simpel: man beginnt damit, seine Aufgaben auszuformulieren und versucht einzuschätzen, wieviel Zeit die einzelnen Aufgaben benötigen könnten. Dann brauch man nur noch einen Wecker (oder eine Küchenuhr) und es kann losgehen. Der Wecker wird auf 25 Minuten gestellt: In dieser Zeit wird ohne Unterbrechung gearbeitet. Sobald der Wecker klingelt, wird die Stelle markiert, an der man aufgehört hat und es ist Zeit für eine 5-minütige Pause. Diese 30 Minuten nennt man eine „pomodori Einheit“, die beliebig oft wiederholt werden kann. Nach vier solchen Einheiten ist jedoch Zeit für eine längere Pause (15-20 Minuten).
80-20-Regel
Dieses Prinzip ist die Verkörperung des Spruches „study less but study smarter“. Denn laut dieser Regel wird 80% des Ergebnisses mit nur 20% der Arbeit erreicht. Die restlichen 20% des Ergebnisses erfordern allerdings 80% der Arbeit. Leider kommt dieses Prinzip mit keiner einfachen To-Do-Liste, die man befolgen kann. Man muss je nach Thema herausfinden, was die Kernelemente sind und worauf man sich fokussieren muss, um am meisten zu lernen. Auch ermuntert dieses Prinzip dazu, sich am Anfang nicht an Details aufzuhalten, sondern sich erst später darauf zu fokussieren, wenn man das Fundament des Themas verstanden hat.
Blurting
Ideal für Klausuren! Zusätzlich ist sie unglaublich simpel: man stellt sich einen Timer (je nach Umfang des Themas) und schreibt in dieser Zeit alles auf, was einem zu dem Thema einfällt. Nicht nur simuliert diese Technik den Zeitdruck in Klausuren, sondern verdeutlicht auch, nach dem Abgleichen mit den eigenen Notizen, wo noch Wissenslücken bestehen und wo sich vielleicht einige Fehler eingeschlichen haben.
:gust
0 comments