Alles neu. Ein Neubau löst den alten Serverraum im NA-Gebäude ab. Das Bauwerk entsteht neben dem Technischen Zentrum an der RUB.
Die RUB macht Fortschritte. Auf dem Campus wird gebaut: Ein neues Datacenter entsteht. Auf einer Gesamtfläche von 868 Quadratmetern soll neben dem Technischen Zentrum ein neuer Serverraum oder eher ein Servergebäude errichtet werden. Die Gesamtfläche wird für zwei Serverräume mit insgesamt 317 Quadratmetern genutzt, der restliche Platz für technische Betriebsräume der Infrastruktur benötigt. Untergebracht werden in dem neuen Datacenter im Erstausbau 72 umluftgekühlte und sechs wassergekühlte Serverracks. Es ist aber noch Platz für 20 weitere luftgekühlte und 15 wassergekühlte Reihen. Um in der Gestaltung flexibel zu sein und zu bleiben, wurde von Beginn an eine 100 Quadratmeter große Fläche neben dem Neubau freigehalten, um gegebenenfalls anbauen zu können. „Da sich die Entwicklung der IT an der RUB nur schwer prognostizieren lässt, haben wir bei der Planung großen Wert auf Skalierbarkeit von Fläche und Infrastruktur gelegt“, erläutert Rainer Wojcieszynski, der von Beginn an beim Projekt dabei ist. Das Datacenter ist im remotebetrieb angelehnt. Es wird rein als Maschinenraum aus der Ferne betrieben, ohne Arbeitsplätze.
Mit Strom versorgt wird das Gebäude über zwei redundante Strompfade mit zusätzlich einer Netzersatzanlage. Die schaltet unterbrechungsfrei zu, sollte es zu einem Stromausfall kommen. Die RUB hat scheinbar aus 2015 gelernt. Ebenso sind Netzverbindung und Klimatisierung mehrfach gesichert.
Ende 2021 sollen die Server in das neue Gebäude umziehen. Spürbar soll dies nur für Beschäftigte bei IT-Services und den jeweiligen Systemadministrator:innen sein, der Rest der RUB-Welt soll das nicht bemerken.
:Kendra Smielowski
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