Bild: Symbolbild, Wie denn jetzt? cc0

Kommentar. Die Politik und die Kommunen hatten den Sommer lang Zeit gehabt, sich über Alternativen Gedanken zu machen, wie man mit der Pandemie im Herbst umgehen könnte. Lasst uns lachen.

Eine zweite Welle? Damit hat nun wirklich keiner rechnen können! Schier unmöglich, dass wir uns noch mal mit diesem Rotz auseinandersetzen müssen. LOL! Es zeigt sich gerade jetzt, dass die Gesundheitsämter und Ärzte schon an ihre Kapazitäten kommen. Ich mein, in manchen Bundesländern warteten Menschen nach den Sommerferien bis zu zwei Wochen auf ihr Testergebnis. Die Bundeswehr sitzt nun auch im Rathaus und hilft bei der Nachverfolgung und wir? Nun ja eigentlich nichts machen und zu Hause bleiben, damit diese Stellen wieder entlastet werden. Obwohl, es sei denn Du gehst noch zur Schule, zur Uni oder arbeitest. Dann musst du natürlich raus und das Kuscheln im ÖPNV musst Du dann auch in Kauf nehmen, wenn Du kein Auto hast. Aber was muss das muss. Aber das Wichtigste habe ich glatt vergessen, damit Du trotzdem Deine Weihnachtsgeschenke kaufen kannst, ermöglichen wir Dir das Shoppen! Und warum dann nicht als Alternative mal ins Shoppingcenter, anstatt ins Restaurant, um sich mit Deinen Freund:innen zu treffen? Und wenn dir das nicht reicht? Dann habe ich einen Superspreader-Tipp für Dich! Illegale Hauspartys! Die illegalen Partys, die vorher in der Natur veranstaltet wurden, werden nun auf kleinere Orte verlegt. So kann das fröhliche Schwitzen und Aerosole austauschen beginnen. 
Natürlich möchte ich hier niemanden zu irgendetwas animieren, doch die Logik hinter dem Ganzen, wir müssen H&M, JD und wie die anderen Ketten mit Millionen im Nacken so heißen retten, macht für mich wirklich Sinn. LOL! Zumal einige ihre Mieten nicht zahlen mussten, ihren Mitarbeiter:innen Kurzarbeitergeld zahlten und ansonsten sehr auf Sparmaßnahme gesetzt haben.
Wenn „die da Oben“ mal dahingehend investiert hätten, dass das Gesundheitsamt ein paar mehr Stellen hätte ausschreiben können oder die Kommunen nicht ihre eigenen Arbeiter:innen für die Coronahotline abstellen mussten, würde nicht überall eine künstliche Knappheit herrschen und die Menschen mit mehr offenen als beantworteten Fragen zurückbleiben. 

:Abena Appiah

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