:bsz-Musiktipp
In Zeiten in denen Streaming das vorherrschende Medium des Musikkonsums geworden ist, hat jeder eine Playlist zum Lernen, eine zum Sport machen, eine zum Duschen und so weiter. Das hat Unmengen an Vorteilen, denn wer hört zum Beispiel nicht gern eine Aneinanderreihung von Lieblingssongs? Doch etwas ist bei dieser Entwicklung auch verloren gegangen. Denn wann habt Ihr das letzte Mal ein Album von vorne bis hinten gehört? Euch hingesetzt und mit der Musik beschäftigt? Gemerkt, wie bewusst die Reihenfolge der Lieder gewählt wurde? Im Alltag haben die wenigsten noch Zeit dafür. Wann, wenn nicht jetzt ist also der perfekte Zeitpunkt, es sich mit einem Tee und einem Album bequem zu machen? Gönnt Euch Ruhe, Ihr habt es Euch verdient!
:kjan
:bsz-Kochtipp
Die Regale in den Supermärkten sind leergefegt? Dann macht Euch einfach selbst Gnocchi! Dazu braucht Ihr nur drei Zutaten: 500 g Kartoffeln (festkochend), 200 g Mehl und Salz. Zuerst gebt Ihr die Kartoffeln für 30 Minuten in den Backofen. Wenn sie weich sind, entfernt Ihr die Schale, zerdrückt sie und lasst sie ausdampfen. Anschließend fügt Ihr Mehl und Salz hinzu. Dabei solltet Ihr allerdings nicht zu viel kneten. Nun könnt Ihr ein Test-Gnocchi in kochendes Wasser geben. Aber Vorsicht: Den Topf erst vom Herd nehmen, bevor Ihr die Kügelchen hineingebt, ansonsten löst der Auftrieb die Knödelchen auf. Sollte sich der Teig dennoch auflösen, gebt ein wenig Mehl dazu. Falls das klappt, rollt den Teig in eine lange Rolle aus, schneidet ihn in kleine Stücke und formt diese zu den restlichen Gnocchi.
:stem
:bsz-Bewegungstipp
Hausarrest war schon in Kindertagen die schlimmste Bestrafung. Erst recht, wenn die Tage wieder länger sind. Noch (!) gibt es keinen bundesweiten Hausarrest, das wäre auch ziemlich unvernünftig, da sonst sicherlich in manchen Haushalten Köpfe rollen würden. Um der miesen Laune entgegenzusteuern hilft Bewegung. Auch, wenn sie Outdoor zu vermeiden ist und wenn, dann mit genügend Abstand, könnt Ihr Euch ja Indoor betätigen. Namhafte Fitness-Ketten haben beispielsweise einige Kurse Home-Gym-tauglich gemacht. Andernfalls gibt es wirklich genug gerätefreie Clips bei YouTube. Yoga hilft beispielsweise prima, um dem Hüttenkoller entgegenzuwirken und den Stresspegel zu senken. Es gibt aber auch klasse Auspowerclips, die dich in 30 Minuten nah ans Kotzen bringen. Wichtig bei Allem: korrekte Ausführung der Übungen!
:ken
:bsz-Podcasttipp
Rassismus, Sexismus und Popkultur passen für Dich nicht zusammen? Die Journalistin Alice Hasters und Schauspielerin Maximiliane Häcke zeigen Dir, dass das mehr miteinander, gemein hat, als Du denkst. Die beiden Freundinnen, die sich schon seit Kindestagen kennen, laden Dich zu einer lockeren, aber intensiven Gesprächsrunde in ihrem Podcast „Feuer und Brot“ ein. Jeden Monat finden dort Gespräche zu neuen Ereignissen oder auch gesellschaftlichen Tabuthemen statt. Die Kölnerinnen hinterfragen hierbei nicht nur kritisch die jeweilige Thematik, sondern recherchieren die behandelten Inhalte und laden Gäst*innen in Form von Expert*innen oder Betroffenen ein. Feuer und Brot bietet einen guten Mix aus lehrreichen Inhalten und angenehmen Gesprächen, die einen zum Nachdenken und Reflektieren anregen.
:bena
:bsz-Theatertipp
Dass kulturellen Institutionen durch die Corona-Krise im öffentlichen Raum derzeitig die Hände gebunden sind, dürfte an niemandem vorbei gegangen sein. Dennoch bleiben virtuelle Lebenszeichen in fast keinem Theaterbetrieb aus. Das Theater Dortmund hat für diese Überbrückungszeit ,,Mitschnitt & Chill“ ins Leben gerufen: Von Zuhause aus könnt Ihr dort im „Déjà Vu“-Stream einige Highlights aus den letzten zehn Jahren des Schauspielhauses Dortmund sowie bei „Couchgeschichten“ auch Inszenierungen des Kinder- und Jugendtheaters Dortmund von der Couch aus genießen. Den Online-Spielplan findet Ihr unter theaterdo.de/onlinespielplan/.
Wir alle hoffen natürlich, dass man bald wieder Platz vor den Schauspielbühnen dieser Welt nehmen kann, aber bis dahin wird eben gestreamt, was das Zeug hält.
:fufu
:bsz-Buchtipp
Shakespeare meets ,,Die geheime Geschichte’’: In ihrem Debütroman erzählt M. L. Rio die Geschichte von Oliver, der sich ehemals mit seinen Komilition*innen mit Shakespeare auseinandersetzte und dessen Stücke aufführte, mittlerweile aber wegen Mordes im Gefängnis ist. Inspiriert von Plot und Figuren mehrerer Shakespeare-Dramen, die sowohl häufig zitiert als auch auf einer handlungs- und metafiktiven Ebene verarbeitet werden, wechselt die Geschichte zwischen zwei Zeitsträngen. Dabei werden Themen wie Vertrauen, LGBTQIA* und Feminismus diskutiert. Rio spielt mit den Leser*innen – und auch wenn die Auflösung der Krimigeschichte vielleicht nicht die überraschendste ist, so ist es nicht wirklich diese, sondern der intelligente Umgang mit Shakespeare, der das Buch zu einem meiner Favoriten macht.
:leda
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