Aktivismus. Die erste Aktion der Students for Future-Gruppe an der RUB fand vergangene Woche statt. Wie geht es weiter?
Die Students for Future-Gruppe an der RUB hat sich vergangenen Freitag das erste Mal auf dem Campus gezeigt. Anhand einer Menschenkette, die aus rund 80 Menschen bestand, brachte die RUB-Gruppe die sich im Oktober bildete, den Klimaprotest nach langer Stille auch auf den Bochumer Campus. Anhand von Infoständen und in Redebeiträgen machten die Aktivist*innen auf die Konsequenzen der Klimakrise und die Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens aufmerksam. In einem Redebeitrag sprachen sich die Organisator*innen zudem deutlich antikapitalistisch aus und wiesen auf die ungleiche Verteilung der Konsequenzen einer Klimakrise hinaus. Im Anschluss zogen die Organisator*innen und Studierenden auf den Campus aus, um mit Kreide in der Hand auf die kommenden Aktionen aufmerksam zu machen. „Ich finde die Aktion und auch die Inhalte gut. Es hat jedoch noch mehr Potential“, befand eine Teilnehmerin.
Am vergangenen Freitag machte die Gruppe auf sich aufmerksam und gab ein erstes Zeichen ab. Nun gilt es, einen konkreten Unibezug herzustellen. Dieser Bezug wird vermutlich in der kommenden Woche kommen. Denn dann wollen sie im Zeichen einer Klimastreikwoche „die Klimafragen an die Hochschule und in die Hörsäle tragen“.
:Stefan Moll
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Das Plenum von Students for Future-Bochum ist öffentlich und findet jeden Dienstag um 18:00 Uhr im Tor 5 (an der Haltestelle Jacob-Mayer Straße/Jahrhunderthalle) statt. Die Klimastreikwoche findet an der RUB vom 25. bis 29. November unter dem Motto „Public Climate School – für eine offene Uni für alle“ statt, die in den globalen Klimastreiktag am 29. November mündet.
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