Fortbewegung. Seit Ende August hat sich das Stadtbild verändert. Egal wo man hinschaut, sie sind da: die E-Scooter.
Die Stadt Bochum geht mit der Zeit. Oder eher gesagt, rollt sie mit ihr. Ganz im Sinne der Umwelt wird immer mehr für einen grünen Stadtlebensraum in Bochum gesorgt. Frischen Wind gibt es dabei in der Fortbewegung. Eines Morgens war alles anders, beziehungsweise seit dem 27. August scheint man fast an jeder Ecke über sie zu stolpern: Leih-Elektro-Roller für den öffentlichen Raum und jede*n, die*der über ein Smartphone verfügt, um die Scooter freizuschalten. Passend zum Semesterstart, sollen sie auch vermehrt an der Ruhr-Universität Bochum zur Verfügung stehen. Auch RUB-Kanzlerin Christina Reinhardt scheint von den E-Scootern angetan und fährt sie schon mal Probe.
Doch woher kommen die Roller? Sind sie praktisch und nachhaltig? Wie scheint die Bochumer Bevölkerung auf sie zu reagieren? Alles der Reihe nach. Am 27. August ging es mit 100 grünen E-Rollern der Berliner Firma tier in Bochum los. Die Flotte wird nun schrittweise und in Absprache mit der Stadt Bochum immer weiter aufgestockt. Gleichzeitig gibt es allerdings ein Konkurrenz-Unternehmen, bestehend aus dem Anbieter Circ und in Kooperation mit den Städten Bochum, Gelsenkirchen und ebenso der Bogestra. Sie haben 500 orangene E-Roller in und um Bochum verteilt. Ein weiterer Wettbewerber soll noch dazu kommen. Die verschiedenen Roller lassen sich über unterschiedliche Apps ausleihen. Die Kosten bei Circ rechnen sich pro Zeit, bei Tier pro Entfernung. Grob zusammengefasst kostet ein kurzer Trip von 15 Minuten inklusive Anfahrtskosten um die 3€. Wenn‘s mal schnell sein muss, ist es bestimmt praktisch und vom Grundgedanken gut für die Umwelt. Doch als arme Studierende werden wir uns wohl eher auf das Semesterticket verlassen. In der Innenstadt scheinen die Scooter in erster Linie für Spaß und Unterhaltung zu sorgen.
:Christian Feras Kaddoura
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