Konzert. Vergangenen Donnerstag war es so weit und die Endrunde des Campus RuhrComer 2019 wurde im Riff ausgetragen.
Vier Vorrunden und ein Finale. Diese Veranstaltungsreihe hat nicht nur Gewinner*innen gekürt, sondern auch fünf unterhaltende Abende mit jungen, musikalischen Nachwuchstalenten zustande gebracht (:bsz 1214). Das sechste Finale des Campus RuhrComer fand auf der Coolibri Bühne in der großen Halle des Riffs statt. Mit dabei waren die Bands: Nosiyah, Kolinaut, Pecks und Joker‘s Kingdom. Um 18 Uhr ging das Abendprogramm mit den Jungs von Nosiyah los, die harte aber melodiös, melancholische Musik machen und auch trotz des frühen Startschuss im heißen Riff all ihre Power gaben. Darauf folgte ein Mix aus Hip-Hop und Pop von der groovigen gute Laune Band Kolinaut. Joker‘s Kingdom bewiesen sich anschließend als Rampensäue, die ordentlich Stimmung machten, bevor man zu Pecks noch einmal gehörig abtanzen konnte. Abgerundet wurde das ganze im Anschluss von den Gewinnern des letzten Jahres, den Josew Beuys Boys.
Danach wurde es noch einmal besonders spannend, als die Bekanntgabe der Gewinner*innen bevorstand. Denn nachdem die vier Bands bereits in der Vorrunde die Gelegenheit gewonnen hatten und im Zuge des diesjährigen Bochum Total Programms das Finale austragen durften, standen an diesem Abend weitere Preise aus. Der Sieger unter den Finalbands wurde durch Juryranking entschieden, außerdem wurde ein Spezialpreis für eine Band der gesamten Teilnehmer*innen Liste vom Campus RuhrComer, sprich eine der 16 Bands, die in den vier Vorrunden aufgetreten sind, vergeben. Trommelwirbel und Bekanntgabe: Platz drei geht an die Band Kolinaut, Platz zwei an Nosiyah und den ersten Platz belegen Pecks (Rundbild). Der Spezialpreis für die Gewinner*innenband ist, dass sie auf dem Juwenalia in Krakau spielen und das polnische Festivalpublikum einheizen können. Diese Chance hat sich in diesem Jahr die Bochumer Band Redefined erspielt. Veranstaltet wird das RuhrComer-Format seit 2014 vom Akafö-Kulturbüro Boskop mit dem Ziel, studentische Bands zu fördern und dafür zu sorgen, dass sie aktiv als Kulturakteur*innen agieren. So beinhalten die Preise dieses Jahr auch allesamt Hilfsmittel, um den Bands auf ihrem weiteren Weg zu helfen. An diesem Abend gibt es für die Gewinnerbands eine Reihe von weiteren Konzerten, auf denen sie tanzende Meuten weiter von sich überzeugen können, aber auch Tonstudioaufnahmen sowie die Möglichkeit, Bandmerchandise zu machen. Also beste Chancen für die Bands dafür zu sorgen, dass man weiter von ihnen hört, sei es in Polen oder auf verschiedenen Veranstaltungen im Ruhrgebiet wie dem Bochumer Musiksommer. Alle, denen es nach dem Lesen in den Fingern und Stimmbändern juckt, gibt es auch im Jahr 2020 wieder die Chance aus dem Proberaum raus und auf die Bühne zukommen und sich bei RuhrComer 2020 zu bewerben.
:Christian Feras Kaddoura
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