Konferenz. Am vergangenen Samstag war es soweit, die TEDx Veranstaltung hatte geladen. 12 Speaker*innen aus der ganzen Welt präsentierten sich den Zuhörer*innen.
Um 11:30 Uhr öffneten sich die Tore des dritten und größten TEDx-Events, das an der Ruhr-Universität je stattfand. Dies betonte auch Lizensierer & Gründer Linus Stieldorf bei der Wilkommensrede im Audimax: „Wir wollten ein TEDx-Event nach Deutschland holen, da wir zu einer der größten Universitäten in Deutschland gehören. Und unser großes Ziel war es, das im Audimax zu veranstalten.“ Zusammen mit seiner Co-Moderatorin Kimsey Zajac bereiteten sie das Publikum auf das vor, was auf es zukommen wird. Die ausverkaufte Veranstaltung stand unter dem Motto „Embrace the uneXpected“. Und damit die Zusehenden sich 100-prozentig auf die Sprecher*innen konzentrieren können, gab es strikte Regeln, an die es sich zu halten gilt. Damit auch jede*r die Regeln einhält, hatte das Team um Linus circa 60 Helfer*innen. Die rund 1000 Teilnehmenden haben dies gut angenommen und machten keine Bilder mit Blitz oder sind während eines TEDx Vortrags ein- und ausspaziert.
Der Startschuss der eigentlichen Veranstaltung, kam von Robert Jensen. Der Professor von der Universität Texas in Austin sprach über den Radikalen Feminismus und warum dieser ein Geschenk für Männer sei. In 15 Minuten erklärte er das Weltbild der Frau im klassischen Sinne und was sich daran ändern müsse. Das Publikum hörte dem Redner gebannt zu, der mit Witz und Charme zu überzeugen wusste.
Nicht nur Talks…
Nach Jensen sprach Nadine Gerner über die Geschichte der Emscher, die Entwicklung vom Fluss zum Köttelbecken und die damit verbundene Elimination der Ökologie im Fluss. Zudem redete sie über neue grüne Stadtbilder und wie diese das Klima in den Städten positiv beeinflussen können.
Nach der zweiten Rednerin trat Bianca Sere Pulungan mit einer Tanz-Performance auf. Das wurde beim Publikum besonders positiv aufgenommen, da sie nach jeweils zwei Sprecher*innen bei Musik und Tanz die Möglichkeit hatten, das Erlebte abzuspeichern und sich auf das Neue einzustellen. Vor allem in den Networkingpausen haben die Teilnehmer*innen sich bei Kimbap, einer Kugel Eis oder einem Kaffee ausgetauscht.
Connect to embrace
Wer sich unter die Leute mogelte, hörte schnell heraus, dass das Feedback durchweg positiv war, aber auch dass sich viele spontan für die Veranstaltung angemeldet hatten. Zwei Jungunternehmerinnen aus Dortmund waren neugierig auf das, was sie erwartete. „Wir kennen die amerikanische Version und finden, dass die TED Talks ein cooles Format sind“, meinte Sabine Heller. Sie sei ganz gespannt, was der Abend noch bringt.
Nicht nur die Besucher*innen sondern auch das Team um TEDx ist überzeugt. „Wir können unsere Ideen verwirklichen und das mit den ganzen Ideen der Speaker verbinden“, meinte Kimsey. Zudem sei es ein schönes Gefühl, dass sich die Besucher*innenzahl den letzten drei Jahren vervierfacht habe, fügte sie an. Abschließend zog Linus sein Fazit zum Event: „Wir sind überwältig und dankbar. Viele Helfer*innen haben es möglich gemacht, dass über 1.000 Teilnehmer*innen ein Tag voller Inspiration und Ideen geliefert wurde.“
:Abena Appiah
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