Bild: Von modernen Hits zu Gospel- und Worship-Songs: Der Pop- und Gospelchor an der RUB., Pop- und Gospelchor an der RUB Tags: Chor, Gospel, Pop, Singen. Evangelische Theologie Bild: Paul Funda

Musik. Neben dem Unichor gibt es studentisch organisierte Möglichkeiten, die eigenen Gesangskünste zu üben und zu erproben. Eine davon ist der Pop- und Gospelchor an der RUB.

Typische Gospel-Songs, aber auch Jazz, Rock- oder Pophits: Das lässt sich seit dem Wintersemester 2015 in den Räumen der Evangelischen Studierendengemeinde hören. Denn dort trifft sich regelmäßig der studentisch organisierte Pop- und Gospelchor der Ruhr-Uni. Die Gruppe, die derzeit rund 40 Mitglieder umfasst, studiert dabei Songs wie Beyoncés „Halo“, „Don’t You Worry Child“ von der Swedish House Mafia, oder Lieder der Gruppe Hillsong Worship ein. „Der Chor entstand aus der evangelischen Theologie heraus“, erklärt Rebekka Scheler, die ein Gründungsmitglied ist und Evangelische Theologie im Magister studiert.
Mit dem Wintersemester 2016 kam Henrieke Kuhn, die populäre Kirchenmusik an der Evangelischen Popakademie in Witten studiert, als Chorleiterin hinzu. Als solche sieht sie ihre Aufgabe darin, die persönlichen Umstände der Singenden zu erkennen und damit umzugehen. „Es gibt viele Leute, die traumatisiert sind, weil man ihnen in der Kindheit gesagt hat, sie können nicht singen“ sagt Henrieke. „Wie bekomme ich es als Chorleiterin hin, dass Menschen ohne Erfahrung ihre Stimme entdecken?“ Daher richtet sich der Chor auch an Menschen, die bisher noch nie in einer Gruppe sangen.

Außerhalb der Uni

Der Chor, der durch den AStA (Allgemeiner Studierenednausschuss) und die FSVK (Fachschaftsvertreter*innenkonferenz) unterstützt wird, singt jedoch nicht nur in den Räumen des UFOs. Regelmäßig bespielen sie den Unigottesdienst – das nächste Mal am 9. Juli – sowie Hochzeiten und Events auf Anfrage. Noch im Februar wird der Chor in Kooperation mit der TU Dortmund einen Song aus ihrem aktuellen Repertoire in einem Tonstudio aufnehmen. Derzeit planen sie außerdem ein eigenes Konzert für den kommenden Sommer.

:Stefan Moll
 

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