Jubiläum. Der Coworking Space atelier automatique feierte in loungiger Atmosphäre am vergangenen Samstag in Bochum sein zweijähriges Bestehen.
Ein großes veganes Buffet, regionale und internationale Künstler*innen und ein blau-weißer Ballonzauber mit silbernem Lametta dekorierte das atelier automatique am Wochenende. Neben kulinarischem und musikalischem Genuss gab es zur Unterhaltung und Spannungsaufbau eine Tombola mit vielen Preisen. Eine der Mitgründerinnen dieses Kunstraumes, Pia Alena Wagner, sprach über die vergangenen zwei Jahre und was sich das Team des Ateliers für die Zukunft wünscht.
Wie alles begann
Große Momente für die Gründerinnen seien die Phasen der Anmietung und Renovierung der Räume gewesen. „Wir mussten wirklich viel Energie aufwenden, um die Räume nach unseren Vorstellungen umzugestalten und es kamen viele Kleine oder große Hindernisse im Laufe dieser Renovierung auf uns zu“, erinnert sich Wagner zurück. Die Suche nach einem Raum zum kreativen Arbeiten und zur Schaffung von Kunst sei ein Traum gewesen, den sie als Gruppe von Freundinnen schon lange hatten. „Diesen Traum dann realisiert zu sehen, war wundervoll.“ Nachdem das erste Jahr vorüber ging, kam die Eröffnung der fabrique automatique: ein Alternativraum, in dem handwerklich und bildend gearbeitet werden kann. Somit ist der nächste Teil des Traumes wahrgeworden.
Ein weiteres Highlight für das Team ist die neue Kollaboration mit dem Schauspielhaus Bochum, in dem sie jetzt Trägerverein der Oval Office-Bar sind, die ihr eigenes Konzept von Bar-Raum vertreten: „Hier gibt es keine festen Preise für Getränke, sondern höchstens Spenden und alle sind herzlich willkommen, sich hier aufzuhalten, auch ohne etwas zu konsumieren.“ Es gibt, wie auch im atelier automatique, viele queere Veranstaltungen, den NadelOhr-Abend zum exklusiven Hören von Platten, ein feministisches Bücherregal, Konzerte und vieles mehr.
Wünsche
Für die Zukunft wünscht sich das Team, dass es so positiv weitergeht. „Dass wir weiter mit Unterstützung rechnen können und uns die Energie, Neues zu schaffen und Menschen zu vernetzen, nicht ausgeht.“ Und, dass sie noch weitere Menschen, Künstler*innen und Kreative in ihren Räumen kennenlernen und sie als Raum wahrgenommen werden, der erstmal allen offen steht. Auf diesem Weg wünschen wir alles Gute weiterhin.
:Katharina Cygan
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