Wissenschaft. Die Ruhr-Universität hat sich offiziell um die Aufnahme in die Exzellenzinitiative beworben. Die Gewinnerinnen der aktuellen Förderungsrunde werden im Sommer bekanntgegeben.
Nachdem im Oktober bekannt wurde, dass die RUB durch die Bewilligung zweier Exzellenzcluster die formalen Voraussetzungen für eine Bewerbung um die Aufnahme in die Exzellenzinitiative des Bundes erfüllt (:bsz 1185), hat das Rektorat am Montag, 10. Dezember, die offizielle Bewerbung eingereicht. Unter dem Motto „Creating Knowledge Networks“ bewirbt man die RUB als „Institution, deren Leistungsstärke auf tragfähigen Wissensnetzwerken basiert.“ Für Rektor Axel Schölmerich sei die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen sowohl über räumliche als auch disziplinäre Grenzen hinweg Voraussetzung für Fortschritt, daher passe das Motto gut zur RUB. Mit dem Erfolg der ersten Bewerbungsrunde sehe man der entscheidenden Finalrunde mit Zuversicht entgegen, berichtet Schölmerich.
Breites Potential
Ein Vorteil der Ruhr-Uni gegenüber anderen Bewerberinnen sei die besondere Fächervielfalt der Volluniversität. „Kaum eine andere deutsche Universität verfügt über eine dermaßen breit aufgestellte Fächerkultur“, weiß Schölmerich zu berichten. Darüber hinaus sei die RUB auch in der Förderung junger Wissenschaftstalente Spitzenreiter: „Unsere Leistungen im Bereich der Talentförderung sind ebenfalls herausragend; die vielfältigen Erfahrungen der Research School tragen hierzu wesentlich bei.“ Ob all das ausreicht, um in die Reihe der Spitzenuniversitäten aufgenommen zu werden, entscheidet sich am 19. Juli 2019. In den bisherigen Auswahlrunden 2007 und 2011 reichte es nicht zur Aufnahme in die Exzellenzinitiative. Einer der Gründe von damals: fehlende Zukunftsperspektiven. In diesem Jahr ist man im Rektorat jedoch guter Dinge: „Aufbauend auf der gesteigerten Leistungsfähigkeit bewerben wir uns mit einem schlüssigen Gesamtkonzept in der Förderlinie Exzellenzuniversität“, berichtet Schölmerich.
:Justinian L. Mantoan
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