Bild: Voller Vorfreude: die OrganisatorInnen von „Ruhr International“ 2018., Gemeinsam die Kulturen feiern Bild: hepa

Festival. Am 16. und 17. Juni findet das große kostenlose Treffen der verschiedenen Kulturen, „Ruhr International“, statt.

Beim „Fest der Kulturen“, das sich in diesem Jahr unter der Kooperation zwischen der Stadt Bochum, der Bochumer Veranstaltungs-GmbH und dem Bahnhof Langendreer zum vierten Mal jährt, stehen laut Veranstaltungstext das gemeinsame Miteinander, Feiern, Zuhören, Mitmachen und Kennenlernen im Mittelpunkt. Es wird für jedeN etwas geboten, die kulturelle Vielfalt spielt eine zentrale Rolle und wird zelebriert.

 

Acts aus nah und fern

Herausragende KünstlerInnen und AkteurInnen aus verschiedenen Ecken der Welt werden ihre Kunst darbieten. So tritt mit Orlando Julius & the Heliocentrics ein Held der nigerianischen Musik auf – er mischt Rhythm and Blues mit Soul und afrikanischen Beats und macht aus einfachen Melodien geradezu hypnotische Themen. Das Duo Gato Preto, bestehend aus Gata Misteriosa und Lee Bass aus Düsseldorf, mischt Grooves aus verschiedenen Gegenden der Welt und machen eine spannende Mischung aus Favela Funk und Techno, unterlegt mit portugiesischen Lines. 

Daneben bietet der Marktplatz auf dem Außengelände der Jahrhunderthalle wieder zahlreiche Möglichkeiten, an den Ständen der verschiedenen Initiativen, Gruppen und Vereine sich auszutauschen und zu informieren. Auch allerlei ausländische Köstlichkeiten werden angeboten. Der IFAK e.V., der Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe und Migrationsarbeit, hat auch in diesem Jahr wieder ein turbulentes und abwechslungsreiches Kinderprogramm im Petto. Finanzielle Unterstützung erhält Ruhr International seit vielen Jahren von der Sparkasse Bochum. Annette Adameit, dortige Kommunikationsleiterin, betont: „Bei Ruhr International kommen an und in der Jahrhunderthalle die unterschiedlichsten Kulturen zusammen, sie feiern und genießen gemeinsam. Dieses friedliche Kennenlernen im gegenseitigen Respekt unterstützen wir gerne“.

Ruhr International versteht sich – laut OrganisatorInnen –  als Wegbegleiter zu einer Metropole der kulturellen Vielfalt, des Austausches und der Kommunikation. 2016 hat sich das Festival auf vielfache Weise mit dem Schwerpunkt „Flucht und Kultur“ auseinandergesetzt. 2018 möchte man zeigen, dass das was 2016 noch diskutiert wurde, 2018 bereits gelebt wird.       

:Helena Patané

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