Bild: Raus in die Welt: Mit LabExchange kann ein individuelles Forschungsprojekt realisiert werden. , Einmal als ForscherIn ins Ausland BearbMaterial: LabExchange. Bild: juma

Forschung. Auslandsaufenthalte während des Studiums sind nicht nur beliebt, sondern in vielen Studiengängen obendrein obligatorisch. Mit dem inSTUDIESplus-Programm LabExchange können Studierende individuell gefördert werden.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt inSTUDIESplus bietet Masterstudierenden sowie fortgeschrittenen Bachelorstudierenden die Möglichkeit, im Rahmen des Studiums ein Forschungsprojekt an einer Partneruniversität im Ausland durchzuführen. Durch das LabExchange-Programm werden die teilnehmenden Studierenden in die Lage versetzt, eigenständig und unter optimalen Bedingungen abseits der eigenen Alma Mater zu selbstgewählten Schwerpunkten zu forschen, „beispielsweise als Teil ihrer Masterarbeit“, so Dr. Sonja Yeh, Koordinatorin des LabExchange.

Anders als bei Erasmus oder vergleichbaren Austauschprogrammen verbringen die Teilnehmenden ihre Zeit keineswegs in fremden Hörsälen und Seminaren, sondern haben direkten Kontakt zu anderen WissenschaftlerInnen, um das eigene Forschungsvorhaben zu realisieren. Ebenfalls ganz anders als beim weit verbreiteten Erasmus-Programm ist die Auswahl der Universitäten. Hier sind die Teilnehmenden nicht an Universitäten innerhalb der EU gebunden, auch muss es keine der zahlreichen Partnerunis der Ruhr-Uni sein. Dr. Yeh betont, dass der Kontakt zwischen Dozierenden der RUB und einer beliebigen Universität ausreiche. Einzige 

Voraussetzung: Das Forschungsvorhaben muss von einem Fakultätsmitglied der Ruhr-Uni und einem Mitglied des Partnerinstituts betreut werden. Der Terminus Partneruniversität ist also zum Vorteil für die Studierenden sehr weit gefasst.

Neben der internationalen Zusammenarbeit der Partneruniversitäten liegt der Fokus beim LabExchange aber auch auf dem Austausch auf kultureller Ebene und darauf, die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen zu stärken.

Für die Studierenden hält das Programm gleich mehrere Vorteile bereit: Neben der allgemeinen Erfahrung eines Auslandsaufenthalts profitieren die Teilnehmenden von den an der Partneruniversität geknüpften Kontakten zu WissenschaftlerInnen und Dozierenden. Oft lassen sich bestimmte Forschungsvorhaben auch erst durch LabExchange realisieren, beispielsweise wenn an der RUB keine Forschung zu bestimmten Bereichen betrieben wird oder die 

Partneruniversität über spezielle Gerätschaften oder Ressourcen verfügt, welche in Bochum nicht vorhanden sind.

Neben dem Aufenthalt im Ausland ermöglicht LabExchange außerdem Aufenthalte ausländischer Studierender an der RUB unter gleichen Voraussetzungen.      

Interessiert?

Mit LabExchange lassen sich Auslandsaufenthalte zwischen zwei Wochen und maximal vier Monaten realisieren. Bewerbungen sind drei Mal im Jahr möglich, immer zum 15. Januar, 15. Mai und 15. Oktober. Hierdurch lassen sich auch kurzfristige Auslandsaufenthalte bestmöglich umsetzen.

Zur Förderung durch inSTUDIESplus zählen neben der ideellen Förderung und Betreuung ein Reisekostenzuschuss von bis zu 1.950 Euro und monatliche Unterbringungskosten von 300 bis 500 Euro. 

Interessierte können sich unter tinyurl.com/instudiesplus informieren. 

        :Justinian L. Mantoan

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