Bild: Steht im Zentrum der Diskussionen im Senat: Die Professional School of Education, Satzungsänderung der PSE im Senat sorgt für Gesprächsstoff Foto: lor

Senat. Kontroversen in Bezug auf die neue Satzung der Professional School of Education (PSE)? Der Senat berät über die konkreten Inhalte.

Eigentlich sollte nur das seit 2015 als praktikabler erwiesene kollegiale Leitungssystem der PSE in der Satzung verankert werden, doch bei der Überprüfung ebendieses durch die Universitätsverwaltung taten sich noch mehr Punkte auf, die angepasst werden müssen. Diese wurden im Vorfeld zum Teil „kontrovers diskutiert“, so der hochschulöffentlichen Sitzungsvorlage zur Sitzung vom 29. Juni zufolge.

Das Kollegialsystem soll verankert werden. Die im Vorfeld geplante Qualitätsverbesserungskommission (QVK), die Empfehlungen über die von der Landesregierung verteilten Gelder zur Qualitätsverbesserung der Lehre abgeben, werde es für die PSE jedoch nicht geben. Die Gelder sollen über die fakultätsinternen QVKs verteilt werden. 

Studi-Mitbestimmung wahren

Auf der Senatssitzung vom 29. Juni entschied man sich dafür, einen Studienrat einzuführen. Über dessen genaue Gestaltung soll nun im Satzungsausschuss debattiert werden. Anstelle des in der Satzungsvorlage vorgeschlagenen erweiterten Mitbestimmungsrecht für die Fakultäten soll nur noch jedeR ProfessorIn im School Board ein Vetorecht erhalten, was die Studien- und Prüfungsbedingungen für die M.Ed.-Studis angeht.

Studentischer Vertreter Felix Pascal Joswig sieht als weiteren Schritt vor allem die Wahrung der studentischen Mitbestimmung im Fokus: „Uns als studentische Senatsfraktion hat der bisherige Zustand zufrieden gestellt, wir hätten bis auf die Leitung keine Änderungen an der Satzung vorgenommen. Da dies laut Rektorat und Verwaltung jetzt erfolgen muss, werden wir darauf achten, dass die Mitbestimmungsrechte der Studierenden gewahrt bleiben.“ Joswig zufolge stehe man schon in Kontakt mit dem FSR Master of Education, um darüber zu beraten.

Die neue Satzung soll auf der nächsten Senatssitzung am 27. Juli beschlossen werden.                              

:Andrea Lorenz

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