Prävention. Weisser Ring e. V. und AStA organisierten am 22. März einen Thementag (:bsz 1117).

Gewalt und deren Prävention sind auch an der Uni Themen, die Beachtung finden müssen. Unter den Gesichtspunkten was ist  Gewalt  und wie vermeide ich sie, wie entziehe ich mich Situationen, in denen ich Gewalt erfahren könnte und wie verhalte ich mich, wenn ich ZeugIn von Gewalt gegen andere werde, fand eine Info-Veranstaltung im UFO der RUB statt.

Eine Kooperation zwischen dem AStA der RUB und Weisser Ring, einem gemeinnützigen Verein, der sich seit vielen Jahren für Gewaltprävention und Beratung im Ernstfall einsetzt, nutzte den von der Hilfsorganisation ins Leben gerufenen „Tag der Kriminalitätsopfer“, um aufzuklären. Darüber hinaus wurden hilfreiche Tipps und Tricks weitergegeben und auf mögliche Risiken aufmerksam gemacht, die vorher gar nicht im Bewusstsein waren.

„Oh, das wusste ich noch gar nicht!“

Neben  einigen VertreterInnen von Weisser Ring waren auch viele Bochumer Firmen und GästInnen anwesend. Darunter die Datensicherheitsexperten von GDATA, die über Sicherheit im Netz aufklärten und die Bochumer Polizei, die mit einem Stand und vielen Anschauungsstücken klarmachten, wie einfach es ist, ein Fenster aufzuhebeln und gleichzeitig die Sicherungsmöglichkeiten aufzeigte. Auch der neue Wing-Tsun-Trainer, der ab dem SoSe 17 die Selbstverteidigungskurse des AStA leiten wird, war mit einem kleinen Stand vertreten und zeigte Interessierten erste Handgriffe. Der VRR und die Bogestra waren anwesend, um über Zivilcourage aufzuklären. 

Roswitha Müller-Piepenkötter, ehemalige NRW-Justizministerin und Bundesvorsitzende des Weissen Rings sah den Tag als durchaus erfolgreich: „Im Prinzip haben wir alle schon vor den Fachleuten hier gestanden und gesagt ‚Oh, das wusste ich noch gar nicht!’“ Für Daniel Greger, den mit der Organisation betraute AStA-Referenten für Hochschul-, Bildungs- & Sozialpolitik, war die Veranstaltung ebenfalls erfolgreich, auch wenn die geringe Zahl an Besuchenden enttäuschend war: „Wir können die Veranstaltungen nur anbieten und darauf aufmerksam machen. Ob die Leute dann kommen, darauf haben wir keinen Einfluss.“

:Kendra Smielowski

 

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