Kleine Fangfrage zu Beginn: Was passiert wohl, wenn eine Glühbirne in eine Mikrowelle gesteckt wird? Dieser und anderen Fragen konnten SchülerInnen unterschiedlichen Alters am Tag der offenen Tür selbst nachgehen und erforschen. Unter Aufsicht ging es an die Erforschung von Stabheuschrecken, Ampelschaltungen, Stereotypen und die Landkarte Italiens. Für Dr. Katrin Sommer, Leiterin des Schülerlabors, sei der Tag der offenen Tür ein Zugang zur Universität für die BochumerInnen, man biete ein zusätzliches „attraktives Programm aller 20 Fakultäten“.
Made in 2004
Durch die Initiative zweier Dozenten 2004 wurde das SchülerInnenlabor gegründet, zunächst auf Grundlage der MINT-Fächer (Mathe, Ingenieurswesen, Naturwissenschaften) – seit 2014 sind auch Geistes- und Gesellschaftswissenschaften dabei. Die über 100 Angebote für Lernende werden sowohl von den Fakultäten und als auch von der Professional School of Education getragen. Sechs Klassen können gleichzeitig an ausgewählten Projekten und Experimenten arbeiten, begleitet von Studis, die sich als LehrerInnen üben, und Promovierenden, die in der Didaktik forschen. Mit den drei Säulen Entdecken – Lehren – Forschen würden also die Bedürfnisse von SchülerInnen, Studierenden und Promovierenden abgedeckt, so Pressesprecherin Lisa Bischoff.
Feuer frei!
Am Stand der Slavistik versuchen Mara und Marie, ihre Namen in kyrillischen Buchstaben zu schreiben. Besonders Mara ist versiert darin, da sie eine russische Freundin hat. Derweil bauen Mara, Moritz, Mia und Tim Feuerlöscher aus Essig und Backpulver nach der Anleitung von Jeanette Pietrzak, Zuständige für biologisch-chemische Projekte. Die Augen werden groß, als die Teelichter tatsächlich erlöschen.
Übrigens, um zur Anfangsfrage zurückzukehren, welche in einem Experiment von den Physikern geklärt wurde: Nein, die Glühbirne explodiert nicht. Sie leuchtet.
:Andrea Lorenz
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