Bild: Wahlbeteiligung bei StuPa-Wahl in Duisburg-Essen leich gestiegen! Diagramm: ken

In der Woche vom 21. bis 25. November wurde an der Uni Duisburg-Essen (DuE) das Studierendenparlament gewählt. Die Wahlbeteiligung ist mit 8,47 Prozent – trotz einer Steigerung um fast zwei Prozentpunkte – gewohnt niedrig und liegt immer noch unter der letztjährigen Beteiligung an der Ruhr-Uni.

42.840 Studierende der Universität Duisburg-Essen hätten ihre Stimme nutzen können, um Einfluss auf das Studierendenparlament und damit auch indirekt auf die Wahl des AStA (Allgemeiner Studierendenauschuss) zu nehmen, der mit insgesamt über 556.920 Euro haushaltet (13 Euro von jeder/jedem eingeschriebenen Studierenden, den er/sie mit dem Semesterbeitrag an die Uni überweist). Genutzt haben diese Möglichkeit nur 3.630 Studierende der DuE. Das sind  immer noch nur 8,47 Prozent der Studierendenschaft. Und trotzdem war es insgesamt die höchste Wahlbeteiligung der letzten Jahre. Im Juni 2014 lag sie schon mal bei 7,3 Prozent, im Jahr davor sogar unter 5 Prozent.

Einzug ins Duisburg-Essener Studierendenparlament erhalten die Grüne Hochschulgruppe (GHG) mit 8 Sitzen (-3 zum Vorjahr), Die Unabhängigen Demokraten (UD) mit 2 Sitzen (-4), die Linke Liste (LiLi) mit 5 Sitzen (-2), RCDS mit 3 Sitzen (-2), die Juso HSG mit 3 Sitzen (-1), die Liberale Hochschulgruppe (LHG) mit 4 Sitzen (+1) und die erstmals angetretenen Listen Die Antihelden mit 4 und die Internationale Liste (IL) mit 7 Sitzen.

Und an der RUB?

Doch sieht es an der Ruhr-Uni so viel besser aus? Jein – immerhin liegt sie hier im zweistelligen Bereich, aber in Zahlen betrachtet ist es immer noch ein Trauerspiel. Im letzten Jahr waren 44.799 Studierende stimmberechtigt, 5.047 nahmen ihr Wahlrecht wahr. Mit 11,26 Prozent war die Beteiligung deutlich niedriger als in den Vorjahren. Spitzenreiter waren die Wahlen im Januar 2014 mit 14,57 Prozent Beteiligung; im Dezember 2014 waren es nur noch 13,15 Prozent. Die Zahl der WählerInnen an der RUB nimmt also ab.

Diese Woche sind an der RUB die Wahlen zum Studierendenparlament und zum SHK-Rat: Mach es besser als die letzten Jahre: Nutze auch Du Deine Stimme!

:Kendra Smielowski

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