1962 war die RUB die erste Universitätsneugründung der Bundesrepublik. Sie wurde als Campus-Universität, außerhalb des Stadtzentrums von Bochum, angelegt. Im Juni 1965 wurde die Ruhr-Universität feierliche eröffnet und nahm im November den Lehrbetrieb auf.
Mit der Eröffnung des Botanischen Garten 1971, bekam Bochum eine grüne Ruheoase, die weit über die Stadtgrenze bekannt werden sollte.
1974 erhielten die Studis die Universitätsbibliothek, der Bau begann 1971. Mit einem Bestand von mehr als 1,6 Millionen gedruckten Medien gehört die UB zu den größten Bibliotheken Nordrhein-Westfalens.
Im gleichen Zuge entstanden die Verwaltung, das Audimax und die Mensa.
1977 entstand der Terminus „Bochumer Modell“ und steht für praxisnahe Ausbildung der MedizinerInnen. Da kein Universitätsklinikum vorhanden war, mussten die Studierenden der Medizin ihre klinische Ausbildung in den Krankenhäuser in ganz Bochum und Umgebung zu absolvieren.
Der Fertigstellung des Musischen Zentrums ging 1984 der Bau der I-Gebäude, des Nordforums und des Studierendenhaus voran. Somit wurden alle Gebäude der Anfangsplanung errichtet.
Boom-Phase in den 2000er
Das Technologiezentrum (Gebäude MB) eröffnete 1991 seine Pforten. Es wird untervermietetet und will für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sorgen. Ein weiteres Standbein der Uni ist die Akademie der RUB, die 1999 gegründet wurde.
War es in den 90ern eher ruhig, so eröffnete und gründete die RUB in 2000ern wie zu den Anfangszeiten. Angefangen mit der Eröffnung des Alfried Krupp-Schülerlabors 2004 über die Einrichtung des Zentrums für Fremdsprachenausbildung 2005 bis zur Gründung der Universitätsallianz Ruhr (UAR) durch die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen im Jahr 2007.
Mit der Fertigstellung des ID-Gebäudes 2011 und dem Studierenden Service Center (SSC) 2014 sind die Pläne der RUB jeodch noch längst nicht vollständig verwirklicht.
:Sarah Tsah
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