Bild: „Högschte Konschentration“ fordert nicht nur Bundestrainer Löw ein: Mit Disziplin und Taktik sind auch die Jungs vom CFD am Ende glückliche Sieger., Studierende zeigten beim RUB-Cup ihr Talent Foto: bent

Chinesischer Fußballclub Dortmund (CFD) schlägt im Finale den Favoriten und stürmt am Sportplatz Steinkuhl in den RUB-Hochschulsport-Olymp. 

Am Ende waren es doch nur sechs Mannschaften beim RUB-Cup. „Teilweise war vieles relativ kurzfristig, da es immer so eine kleine Überraschung ist, welche Mannschaften kommen“, sagte Mitveranstalter Matthias Brüggemann. Trotzdem zeigte sich der AStA-Sport-Referent zufrieden: „Es gab ja eine Unwetterwarnung. Von daher kann man ganz froh sein, dass sich überhaupt Mannschaften raus getraut haben“. Ganz professionell waren die Rahmenbedingungen nicht – so fehlte etwa die Spielfeldbegrenzung: „Man sieht, dass wir hier ein klares Doping-Problem haben. Alle weißen Linien sind weggezogen“, scherzte Brüggemann. Im Vordergrund stand natürlich der Spaß.

Los ging es zunächst im kleinen Liga-Modus. Jede Elf stellte dabei für die Spiele, an denen sie nicht beteiligt waren, einen Schiedsrichter. „Das Konzept, dass die Mannschaften sich gegenseitig pfeifen, lief bereits letztes Jahr gut“, so Brüggemann.

Transfercoup bringt Erfolg. Erst in der K.O.-Phase ging es auf dem Rasen galliger zu, sodass Veranstalter vom AStA den Part des Unparteiischen übernahmen. Insgesamt verlief das Turnier aber sehr fair.

Im Finale spielte der Chinesische Fußballclub Dortmund (CFD) gegen die „Schwulen Esel“. Das schwarz gekleidete Team mit dem fragwürdigen „Spaß“-Namen marschierte zuvor mit klaren Kantersiegen durch das Turnier und galt entsprechend als Favorit. Doch der CFD hielt mit disziplinierter Defensivarbeit und schnellem Konterspiel dagegen. „Konzentraion spielt bei uns die Rolle Nummer 1“, so Spieler Kan Wu anschließend über die taktische Ausrichtung. 

Als die Hintermannschaft der „Esel“ völlig blank stand, schob Mahmoud Eslami Pirharati schließlich cool zum entscheidenden 2:1 ein. Entsprechend glücklich war der Siegtorschütze nach Abpfiff. „Ich hatte ja vorher kein Team gefunden“, erzählte der frische RUB-Master-Absolvent im Maschinenbau. Dann konnte er sich spontan den Chinesen, die sonst in der Dortmunder Kreisliga C kicken, anschließen. Das nennt man im Profifußball wohl einen gelungenen Transfercoup.

:Benjamin Trilling

 

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