Bild: An der Fußball-Europameisterschaft kommt keiner vorbei – oder?, Deutschland im Fußballfieber: Rund um die Europameisterschaft 2016 public domain

Ob Fan oder nicht – in den nächsten Wochen wird man in Europa um das Thema Fußball schwer herumkommen. Wie man damit umgehen kann, schildern unsere drei Redakteurinnen Katrin, Stefanie und Kasia. 

Public Viewing: 

Nicht bloß kollektives „Auf-eine-unscharfe-Leinwand-starren“, es ist Leidenschaft, Patriotismus, pure Ekstase. Dass tausende Menschen gleichzeitig den Atem anhalten und friedlich miteinander feiern, bedarf Beachtung, findet Katrin. Für 90 Minuten sind wir Freunde, von einem gemeinsamen Ziel getrieben: „Wir“ wollen Meister werden. Am Ende kann diesem Glück open-air einfach besser Geltung verschafft werden als im Wohnzimmer.
:ksz
 

Home Viewing: 

Keine nervigen Riesen, die einem die Sicht rauben! Ungestört Kommentator, Spieler und Publikum anpflaumen können ohne blöde Blicke auf sich zu ziehen – herrlich! Und bei der Taktikdiskussion muss man sich auch nicht heiser schreien um sich zu verständigen. Gemütlich zu Hause zu sitzen mag RudelguckerInnen zu bequem sein – Stefanie genießt so die EM mit selbst gemachten Snacks und ohne den Elementen oder betrunkenen Fans ausgesetzt zu sein. 
:lux
 

No Viewing: 

Statt faul und besoffen überbezahlte Spieler anzufeuern, die das eh nicht mitbekommen, sollten die Leute sich eher mit wichtigeren Dingen beschäftigen. Kasia hält nichts von Public Viewing und Co; sie hält sich lieber fern von jeglichen Fußballfans. Für sie ist die EM Opium fürs Volk. Schließlich hilft der Rausch, spielend einfach „Flüchtlingskrise“, TTIP-Verhandlungen und ertrunkene Kinder im Mittelmeer für einige Tage vergessen zu können.
:kac

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