Seit dem 2. Mai läuft in Bochum das „Stadtradeln“ und seitdem haben Bochumer BürgerInnen schon über 23.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Noch bis zum 10. Juni gilt es, ordentlich in die Pedale zu treten. Grünen-Ratsmitglied Sebastian Pewny animiert dabei vor allem die Studierenden zur Teilnahme. Für Bochum sei es ein weiterer Schritt in Richtung „fahrradfreundliche Stadt“.
Radeln für ein gutes Klima – das ist der Slogan des „Stadtradeln“. Und nach einer Woche haben die 201 TeilnehmerInnen in Bochum bereits genau 23.444 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt (Stand: 30. Mai, 10 Uhr) und dabei umgerechnet 3.329 Kilogramm CO² vermieden. „Bochum hat das Zeug, nicht mehr nur ‚Stadt des Autos’ zu sein“, schreibt Thomas Eiskirch (SPD), Oberbürgermeister (OB) der Stadt Bochum in seinem Grußwort. Und auch Grünen-Stadtrat und StuPa-Mitglied Sebastian Pewny sieht Potential: „Die knapp 16.000 Kilometer sind eine ordentliche Leistung, aber ich bin zuversichtlich, dass da noch mehr geht. Auch bei den Studis!“
AG fahrradfreundliche Stadt
Doch nicht nur das Stadtradeln, eine Kampagne des „Klima-Bündnis“, an der bundesweit rund 400 Kommunen teilnehmen, ist ein wichtiger Schritt, um Bochums Image der Autostadt loszuwerden. Nach zweijähriger Bewerbungsphase konnte der OB der Stadt auch die Aufnahme in die „Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt“ (AGFS) bestätigen. Auch wenn diese rein ideelle Auszeichnung unter dem Dach des Verkehrsministeriums nicht mit möglichen Fördergeldern für Rad- und Fußwege verknüpft ist, gibt es einen Imagegewinn.
:Tim Schwermer
„Ich werde wohl nicht auf 1.000 Kilometer kommen, wie Sebastian Pewny, aber zumindest der Weg zur Uni ist bei mir immer drin. Ich fahre leidenschaftlich gern Fahrrad und versuche, am Ende 200 Kilometer zu schaffen!“
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