Autismus gilt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als angeborene und nur bedingt therapierbare Entwicklungsstörung, die mit erheblichen Schwächen in puncto Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung einhergeht. Meist äußern sich diese in Form von Interaktions- und  Kommunikationsproblemen – vor allem zwischenmenschlich. Als solche gelten in erster Linie stereotype Verhaltensweisen, also Handlungen, die vermeintlich weder Ziel noch Funktion haben. Sie entsprechen keiner konkreten Umweltsituation und haben einen zwanghaften Charakter. All diese Symptome beeinträchtigen Berufschancen und Sozialkontakte immens.
 
Am Welt-Autismus-Tag soll eine weltweite Sensibilisierung für die tiefgreifende Entwicklungsstörung erreicht werden. Die Vereinten Nationen beschlossen diesen Tag am 18. Dezember 2007. Er soll dazu dienen, Menschen mit dieser Störung vertraut zu machen, weitere Entwicklungen anzustoßen und darauf hinzuweisen, dass eine Früherkennung sowie geeignete Forschungs- und Interventionsmaßnahmen für Betroffene wichtig sind.
:tom

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