Bild: Auch wenn’s etwas teurer wird: Die meisten betroffenen Hochschulen haben sich bisher für das neue Semesterticket ausgesprochen. , Trotz Preiserhöhung erhält der neue VRR-Vertrag an unseren Nachbarunis eine überwältigende Zustimmung Grafik: bk

Die RUB-Studis haben es diese Woche getan, die NachbarInnen von der Uni Duisburg-Essen haben es im vergangenen Monat vorgemacht und die Studierenden der TU Dortmund sind in der kommenden Woche am Zug: Wir werfen einen Blick über den Bochumer Tellerrand und fassen zusammen, was sich an den übrigen Unis im VRR-Gebiet in Sachen Semesterticket tut.

Nicht nur an der RUB sprechen sich die Studierenden trotz der leichten Preiserhöhung für eine Unterzeichnung des neuen Ticketvertrags aus, auch an den anderen Unis, an denen bereits eine Urabstimmung durchgeführt wurde, war die Zustimmung für das Ticket groß: Bereits im April fanden an den Hochschulen im VRR-Gebiet die ersten Urabstimmungen statt. Damals sprachen sich die Studis der FH Dortmund mit 95 Prozent der WählerInnenstimmen für den Erhalt des Tickets aus. Die Hochschule Ruhr West mit ihren beiden Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop zog nach – hier wurden die Studis allerdings auch gefragt, ob sie lieber nur ein Ticket für den VRR-Bereich oder zusätzlich das erweiterte NRW-Ticket hätten. Mit 83 Prozent der abgegebenen Stimmen war die NRW-Variante auch hier der klare Sieger.

Auch am Niederrhein ist das Ticket begehrt

Ein ganzes Stück weiter westlich, nämlich an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach und Krefeld, wurde das neue Vertragsangebot von den Studierenden ebenfalls angenommen. Mit 92,7 Prozent der abgegebenen Stimmen sprachen sich die Studis an der Uni Duisburg-Essen ebenfalls für das Semesterticket aus. Bei unseren nördlichen NachbarInnen an der TU Dortmund steht die Urabstimmung hingegen noch aus und soll nächste Woche stattfinden.

Apropos Nachbarn – wie haben eigentlich die anderen Hochschulen in Bochum abgestimmt? Während der Vertrag an der Hochschule Bochum ebenfalls angenommen wurde, bildet die Evangelische Fachhochschule (EFH) eine Ausnahme im VRR-Gebiet: Hier sprachen sich 90 Prozent der WählerInnen für erneute Verhandlungen mit dem VRR aus – grundsätzlich würde die Mehrheit das Ticket aber gerne behalten. Was das Ergebnis nun für die Studierenden der EFH bedeutet, ist noch unklar.

:Birthe Kolb

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