Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums wird das Sommerfest der RUB dieses Jahr gestrichen, da wir lieber auf der Universitätsstraße Tische aufstellen und den Verkehr lahm legen. BlauPause. Wenn wir dabei wenigstens blau sein dürften. Daher will der AStA ein alternatives Campusfest organisieren, doch ist die RUB-Verwaltung dagegen, sodass selbst die Hochschul-Grünen rot sehen bei den ganzen Verboten.
Sebastian Pewny von der GHG setzt sich für eine Fete ein. Selbst die Stromspannungsgesetze möchte er außer Kraft setzen, indem er dem AStA vorschlug, „ganz viele Verlängerungskabel“ vom AStA-Büro bis vor die G-Reihe, wo das alternative Campusfest stattfinden könnte, zu verbinden und somit eine Bühne mit Energie zu versorgen. Süß. Vielleicht sollten wir dann besser zu einem Acapella- oder zumindest zu einem Unplugged-Konzert abgehen.
Warum an der G-Reihe?
Warum wir ausgerechnet ein kleines internes Fest vor der G-Reihe haben sollen, ist bei der StuPa-Sitzung in März nicht ganz klar geworden.
Vor der Uni-Bibliothek dürfen wir nicht wie gewohnt feiern, es würde wohl zu sehr an das alljährliche Sommerfest erinnern.
Dem Kanzler wäre es sowieso lieber, wenn wir im Wintersemester ein Herbstfest zelebrieren und das nur im engen Kreis der Studis ohne externe BesucherInnen. Die Fachschaftsräte dürfen dann auch nicht ihre heißbegehrten Cocktails verkaufen, denn nur softer Alkohol soll angeboten werden. Als ob die Studierendenvertretungen im Herbst nicht schon genug Programm für die Erstis haben. Ob sie dann noch einen Stand aufbauen können, ist fraglich.
In Deutschland ist der Sommer schon eine unsichere Angelegenheit, wie sollen wir dann in einem regnerischem Herbst Spaß haben?
Wie dem auch sei. Nicht nur das StuPa freut sich über ein alternatives Sommerfest, sondern auch die Vielzahl der Studierenden. Also lieber AStA, organisiere eine fette Fete im Sommer und lass uns der RUB zeigen, wie der 50ste Geburtstag richtig gefeiert werden sollte!
:Katharina Cygan
0 comments