Der AStA hat vergangenen Mittwoch mehrere tausend Ersti-Tüten gepackt, wobei es eher Jutebeutel sind, doch Ersti-Jutebeutel hört sich unschön an. Mit diesem Präsent heißt der AStA die neuen Studierenden willkommen und damit Ihr an Eurem ersten Uni-Tag nicht verhungert, gibt es darin einige Kleinigkeiten, die Karies fördern.
Wir von der :bsz haben uns einen Beutel geschnappt und ihn durchstöbert. Sofort sticht uns die supermegatolle Semesterstartausgabe ins Auge. Schönes Layout. Tolle Artikel. Wir haben uns auch viel Mühe gegeben. Schade, dass wir nicht selber an den Gewinnspielen teilnehmen dürfen.
Süßes, dann kommt Saures
Als nächstes finden wir ein Center Shock in der Geschmacksorte Rolling Cherry. Ein Wunder, dass es entdeckt wurde, denn im Verhältnis zum 37,5 breiten und 41 Zentimeter hohen Beutel geht der etwa 2 Gramm leichte Kaugummi schnell unter. Ansonsten gibt es einen Reader mit Tipps über den Campus, einen Kuli, einen Lutscher,einen Schokoriegel und eine Lümmeltüte, die leider nicht vor jedem Verkehr wie dem VRR schützt.
Früher war einiges besser
Wo ist der Energydrink? Wo ist das Gutscheinheft mit Coupons für die Mensa und Cafeten? Oder Schlüsselanhänger, wie vergangenes Sommersemester? Nicht mehr da. Das bringt einige bestimmt zum Schniefen.
Das Gute an der Ersti-Tüte ist der Beutel. Mit seinen langen Schlaufen rutscht er nicht von der Schulter beim tragen. Besonders für Einkäufe eignet er sich gut. Nach einem vier Kilo Lebensmittel-Transport sieht er immer noch aus wie neu. Das Design mit dem AStA-Logo lässt Wassertropfen abperlen und bei dem Versuch, ihn anzuzünden, hat das Material lange keine Flamme angenommen, ist also laut Brandschutzordnung dann wohl auf dem Beton-Campus erlaubt. Bei 30 Grad Celsius kann der Beutel in der Waschmaschine gewaschen werden.
Selbst wenn die Ersti-Tüten mal besser gefüllt waren – der Jutebeutel ist und bleibt derselbe. Für die ausgeliehenen Bücher aus der UB oder für Collegeblöcke ist er sehr praktisch.
:Katharina Cygan
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