Die wichtigsten Aufgaben für einen NAWI-geführten AStA fasst Christian Volmering von der NAWI für die :bsz zusammen: „Mit am Wichtigsten sind für uns selbstverständlich die Fortführung der Vernetzung zum SemesterTicket, die von uns geforderte Kulturflatrate und die Verbesserung des Studiums für alle Studierenden.“ Das genaue Programm hinge allerdings davon ab, wie sich die laufenden Koalitionsgespräche gestalten.
Mit 11 von 35 Sitzen im kommenden Studierendenparlament ist die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure, die NAWI, klare Siegerin der Wahlen vom Dezember. „Wir sind sprachlos angesichts dieses Traumergebnisses“, schreibt die Liste auf ihrer Homepage und führt dies auf ihre „lösungsorientierte“ Politik, „die sich auf die Probleme am Campus konzentriert“ zurück.
Im Wahlprogramm für 2015 verspricht die Liste, die zwar ihre Ursprünge in den N- und I-Gebäuden hat, aber sich als Vertretung für alle Studierenden versteht, sich für die Abschaffung von Zulassungsbeschränkungen, größere Wahlfreiheit und eine einheitliche Rahmenprüfungsordnung für die ganze Uni einzusetzen. Geworben hat die Liste verstärkt mit dem Ausbau des W-LAN-Netzes auf dem Campus. Das allerdings sei keine Baustelle des AStA, wie die FSVK-SprecherInnen mitteilten.
Mehrheit mit Aufpasser
Auch wenn die bisherigen AStA-Listen nun 4/7 der Sitze des StuPa inne haben: Die Opposition ist nicht machtlos und hat weiterhin ein Auge auf NAWI, REWI & Co.: „Ich sehe vor allem, dass erneut die Campusökologie zu kurz kommt. Wir brauchen mehr Grün auf dem Campus“, sagt Sebastian Pewny von der Grünen Hochschulgruppe (GHG), der diesbezügliche Kompetenzen eher bei seiner Liste sieht und starke Oppositionsarbeit verspricht.
Noch ist allerdings wegen „elementarer Fehler während der Wahl“, so Pewny, die Möglichkeit gegeben, dass ein Wahlausschuss die Wahl für ungültig erklärt.
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