Spätestens, wenn wir die kleinen roten Schleifen an den Mänteln, Pullis und auf Plakaten sehen, fällt es uns wieder ein: Der erste Dezember ist Welt-Aids-Tag. Seit 1988 dreht sich am ersten Tag des Wintermonats unter einem jährlich wechselnden Motto alles rund um Aids.
Momentan leben weltweit ca. 35 Millionen Menschen mit HIV. Jährlich werden es 2,1 Millionen mehr. Die lebensnotwendigen Medikamente sind nicht für alle zugänglich. Stigmatisierung und Ausgrenzung hingegen sind überall zu finden. Daher: Solidarisiert Euch mit den Betroffenen und bekennt (rote) Farbe! Aids ist ein stets aktuelles und auch in Zukunft weiter bestehendes Problem. Und es sind nicht nur höhere Institutionen, die dem Virus den Kampf ansagen sollten – jedeR Einzelne ist schließlich auch für sich selbst und andere verantwortlich. Das betonen das Bundesministerium für Gesundheit sowie die Deutsche Aids-Hilfe und die Aids-Stiftung in ihren gemeinsamen Kampagnen, denen Prominente wie Philipp Lahm ein Gesicht geben. Dieses Jahr geht es um Gewissensfragen und Toleranz im alltäglichen Umgang mit HIV-Erkrankten: im Kindergarten, in der Kantine, beim Küssen. Die Frage lautet dabei jedes Mal: Würdest Du…?
:Melinda Baranyai
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