Bild: Studentische Kunst beim Zeitzeug-Festival, Studentisches Kunstfestival Zeitzeug_ sucht Kunstschaffende und HelferInnen

Erstmals geht das Bochumer Nachwuchsfestival im Herbst an den Start. Das bedeutet, dass beim diesjährigen Zeitzeug_-Festival die Spielstätten sich alle innerhalb von vier Wänden befinden. Ansonsten sind der Kunst auch diesmal keine Grenzen gesetzt – wer der Welt also etwas präsentieren möchte, folge dem call for entries!

Noch bis zum 15. September sucht das derzeit 13-köpfige Organisationsteam Kunst aller Art: Ob Performance oder Theaterstück, Literatur oder Musik, jede Kunstform ist willkommen und laut Ausschreibungstext explizit auch „Neologismen und nicht-genrefizierbares Kunstzeug_“. Auch Bewerbungen, die nicht selbst Kunst sind, sondern sich „unter den Begriff ’kulturwissenschaftlich’  einordnen lassen“, sind laut Orga herzlich willkommen. Dieser Aufruf ist nicht nur für alle jungen Kunstschaffenden interessant, sondern verspricht auch für alle potentiellen Besucher, ein „erlebnisreiches und anregendes Festival“ vom 13.–16. November.

Internationales Sprungbrett

Wie in den letzten Jahren schon ist auch dieses Jahr nicht nur mit junger, insbesondere studentischer Kunst zu rechnen. Es gibt bereits Bewerbungen aus anderen europäischen Ländern. Damit wird das Festival, das aus dem studentischen Theaterfestival „megaFon“ hervorgegangen ist (weshalb das Logo der Veranstaltung auch immer noch ein verpupptes Megafonmännchen ist), ein Sprungbrett von internationalem Rang. Dabei die Atmosphäre vor Ort war in den letzten Jahren stets freundlich und geradezu familiär, ob KünstlerIn, BesucherIn oder OrganisatorIn – alle waren da, weil sie einfach Bock auf Kunst hatten.
Was das diesjährige Programm angeht, lässt sich zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nichts sagen. Fest steht, dass die VeranstalterInnen gegenüber den Vorjahren nicht abspecken wollen. Man könne in der Regel drei Produktionen am Tag zeigen, sagt das Orgateam. Dazu kommen dauerhafte Programmpunkte wie Ausstellungen und Installationen.

Couchsurfing für KünstlerInnen

Wer keine Kunst und auch keine Wissenschaft betreibt, aber trotzdem an dem Projekt mitwirken möchte, darf sich gerne als HelferIn anbieten. Gesucht werden Menschen, die bei der Vorbereitung und Werbung helfen sowie HelferInnen für Kasse oder KünstlerInnenbetreuung an den Festivaltagen. Dringend benötigt werden auch Schlafplätze für die KünstlerInnen, die von weiter her anreisen.

:Marek Firlej

0 comments

You must be logged in to post a comment.