Im Oktober fand zum zehnten Mal die Fußballweltmeisterschaft der Wohnungslosen statt. 200.000 Zuschauer­Innen sahen im Austragungsort Mexico City, wie die Gastgeberinnen den Titel für ihr Land gewannen; bei den Männern siegte Chile. Die oft marginalisierten Obdachlosen wurden so ins Zentrum des Geschehens gerückt, um auf ihre prekäre Situation aufmerksam zu machen und sie mehr Anerkennung erhalten zu lassen. Durch Sport können biografische Hintergründe und Probleme außen vor gelassen und neue Gemeinschaften geschaffen werden. Nach Angaben des Bochumer Straßenmagazins Bodo hätten über 90 Prozent der SpielerInnen nach der WM eine neue Motivation für ihr Leben, und über 60 Prozent hätten ihr Leben durch Fußball „signifikant verbessert.“
Mehr Infos: homelessworldcup.org

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