Elmar Weiler, Rektor
UV 3/388, Tel. 0234 32-22926
rektor@rub.de
Seit gut vier Jahren hat Elmar Weiler das höchste Amt der Ruhr-Uni inne. Bereits bevor ihn der Senat an die Spitze der Unileitung wählte, hatte sich Weiler bei einigen Studierenden unbeliebt gemacht. Denn bereits als Prorektor setzte er sich massiv für die Einführung von Studiengebühren ein. Von Hause aus ist Weiler Pflanzenphysiologe. Als Rektor gibt er den smarten und eloquenten Manager. KritikerInnen werfen ihm vor, die Hochschule einem zunehmenden Einfluss der Wirtschaft auszusetzen. Zuweilen kämpft er mit harten Bandagen: Die Ernennung eines ausschließlich aus uniexternen Mitgliedern bestehenden Hochschulrats setzte er mit einer Rücktrittsdrohung durch. Die Studierendenvertretung und einige ProfessorInnen haben das Vorhaben als einen Abbau von hochschulinterner Demokratie kritisiert.
Gerhard Möller, Kanzler
UV 3/322, Tel. 0234 32-22921
kanzler@rub.de
Gerhard Möller ist der Chef der Uni-Verwaltung, und das seit über einem Jahrzehnt. Spötter behaupten, Möller sei es egal, wer unter ihm Rektor ist. Tatsächlich ist der geborene Nordhesse zuständig für die Gebäude der Ruhr-Uni, die Serviceeinrichtungen, das nichtwissenschaftliche Personal und den Haushalt. Historisch gesehen ist der Kanzler früher oberster Vertreter des Kaisers bzw. des Papstes an einer Hochschule gewesen. Wie viel Glanz davon in unseren republikanisch-bürokratischen Zeiten bei Gerhard Möller hängen geblieben ist, davon muss sich jedeR selbst überzeugen. Von 2004 bis vergangenes Jahr war der Jurist jedenfalls Sprecher der Uni-KanzlerInnen in NRW und hatte deshalb regelmäßig mit der Landesregierung zu tun.
Antje Westhus,
AStA-Sozialberaterin
SH 016, Tel. 0234 32-23050 (Mo, Mi und Fr.), sozialberatung@asta-bochum.de
Wer Fragen zur Finanzierung des Studiums hat, ist bei Antje Westhus genau richtig. Sie selbst studiert Jura an der RUB und weiß genau, wo die Probleme der Studierenden liegen. „Mal kommen studierende Eltern, mal ausländische Studis. Die haben häufiger finanzielle Probleme, wenn sie keinen Anspruch auf Bafög in Deutschland haben.“ Oft geht es auch ums Jobben: Wie viel darf man neben dem Studium arbeiten, und darf man sich zu seinem Bafög noch was dazu verdienen, ohne dass die Leistungen gekürzt werden? Darüber hinaus gibt‘s Tipps, wie das Studium nicht zur Schuldenfalle wird. Zu Beginn des Semesters ist immer viel los, aber Antje freut sich über alle, denen sie weiterhelfen kann. Außerdem bietet der AStA eine Bafög-Beratung und eine Rechtsberatung an.
Peter Kardell, Leiter des Studierendensekretariats
UV 0/10, Tel. 0234 32-22945
peter.kardell@uv.rub.de
Das Studierendensekretariat lernen ErstsemesterInnen schon bei ihrer Einschreibung kennen. Hier bekommt ihr euren Studierendenausweis und euer Studienbuch. Aber auch später spielen Peter Kardell und seine MitarbeiterInnen eine wichtige Rolle. Fachwechsel, Urlaubssemester, Probleme mit dem Semesterticket: Das Studierendensekretariat ist die Anlaufstelle. Außerdem kümmern sich Kardell & Co. um das Numerus Clausus-Vergabeverfahren, die Stipendienverwaltung und die Befreiung von den Studiengebühren. Und wer die Schnauze voll hat, kann sich im Studierendensekretariat auch wieder exmatrikulieren.
Diana Dörner,
AStA-Kulturreferentin
SH 009, Tel. 0234 32-25159
kultur@asta-bochum.de
Den Campus beleben – das haben sich Diana Dörner und ihre KollegInnen zur Aufgabe gemacht. Seit Dezember ist die 20jährige Mathe-Studentin Mitglied der Studierendenvertretung. Sie steht als Ansprechpartnerin für Studierende zur Verfügung, die Konzerte, Vorträge, Lesekreise oder Partys an der Ruhr-Uni organisieren wollen. Diana unterstützt Initiativen wie das Internationale Videofestival, das Theaterfestival megaFON und natürlich die Fachschaften bei ihrer kulturellen Arbeit. Außerdem koordiniert sie zusammen mit ihren MitreferentInnen die Terminvergabe im KulturCafé. Ein paar Tage mit besonders viel Stress und besonders wenig Schlaf warten im Juni auf Diana. Dann findet nämlich das große Uni-Sommerfest mit zehntausenden BesucherInnen statt, und das AStA-Kulturreferat ist verantwortlich für das Bühnenprogramm und die Stände auf dem Nordforum.
Rosemarie Heeger, Leiterin studentisches Wohnen
SH 064, Tel. 0234 32-11410
studentischeswohnen@akafoe.de
4.100 Wohnheimplätze in 19 Wohnheimen bietet das Akafö in Bochum und Umgebung an – und Rosemarie Heeger sorgt dafür, dass bei der Vergabe alles mit rechten Dingen zugeht. Jedes Semester stehen etwa 1.000 Studis auf der Warteliste. Deswegen ist es klug, sich schnell zu bewerben, rät die Akafö-Organisatorin. Nach einer Onlinebewerbung bekommt man zeitnah eine Antwort, ob geeignete Zimmer frei sind. Bis zum Sommer werden noch 500 Wohnheimplätze renoviert, dann stehen auch sie wieder in neuem Glanz zur Verfügung. Die Einzelzimmer haben eine Größe zwischen kuscheligen elf und sehr gut erträglichen 34 Quadratmetern. Es gibt aber auch WG-Wohnungen, behindertengerechte Wohnungen sowie größere Behausungen, für die man einen Wohnberechtigungsschein benötigt.
Harry Baus, Berater im Servicezentrum für behinderte Studierende
SH 040, Tel. 0234 32-11530,
szb@akafoe.de
6.000 Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit studieren an der RUB. Seit 1986 hilft Harry Baus, wenn es um geeignete Wohnungen, um die Finanzierung von persönlicher Assistenz und um Rechtsfragen geht. Er hat nämlich die Beratungsstelle mitgegründet und ist bis heute aktiv. Auch die Prüfungsordnungsprobleme kennt er gut, und auch wenn zum Beispiel Hörbehinderte Studis Hilfsmittel für Vorlesungen brauchen, steht er mit Rat und Tat zur Seite. Für Harry Baus hat das Projekt sozialpolitische Bedeutung, ist es doch „ein wesentlicher Schritt hin zur Verwirklichung einer Hochschule für alle.“ Inzwischen ist die Bochumer Beratungsstelle ein Vorbild für ähnliche Einrichtungen an anderen Unis geworden.
Eva-Maria Fischer,
Psychologische Beratung
SH 206, Tel. 0234 32-23862,
eva.fischer@rub.de
Das Studium kann ganz schön stressig sein: Prüfungsängste, doppelte und dreifache Belastung durch Arbeit, Lernen und Familie – zu Eva-Maria Fischer können Studierende mit allen großen und kleinen persönlichen Problemen kommen. Die erfahrene Diplom-Psychologin und ihr Team sind eine gute Anlaufstelle für anonyme und kompetente Erstberatung, um die Lage zu checken und die Gedanken zu sortieren. Sie haben auch weitere Kontakte zu ExpertInnen, an die sie die Studierenden weitervermitteln können. Zusammen mit dem Selbsthilfe- und Kommunikationszentrum Oase bietet die Psychologische Beratung der RUB auch Kurse und Seminare an, damit Prüfungsangst, Aufschiebe- und Endspurt-Situationen am besten überhaupt nicht zum Riesenproblem werden.
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