Wählen, aber wen? Wir wollen den politischen Listen via Twitter Fragen zu ihrem Programm, zu aktuellen (hochschul)politischen Fragen, zum Wahlkampf, zum vergangenen und zum kommenden Jahr an der RUB stellen. Wir haben uns aus mehreren Gründen für diesen Online-Versuch entschieden – unter anderem, weil Twitter zur Kürze zwingt. Wir wollen nämlich keine Monologe, sondern einen möglichst interessanten und sachlichen Schlagabtausch. Wir sind gespannt darauf, ob es gelingt, programmatische und politische Aussagen auf den Punkt zu bringen. Dabei ist uns klar, dass ein Interview auf Microblogging-Basis andere Diskussions- und Debattenformen nur ergänzen, nicht ersetzen kann. Aber gerade im Wahlkampf mangelt es nun wirklich nicht an anderen Publikationsformen. Ein großer Vorteil des Twitter-Interviews ist indes, dass das Gespräch für alle öffentlich nachvollziehbar ist.

Die Spielregeln für das große bsz-Twitterview am Donnerstag, den 07.01.2009 um 18 Uhr:

1.) Eingeladen sind alle Listen, die zu den SP-Wahlen kandidieren. Sie können mit jeweils einem Twitter-Account teilnehmen.

2.) Jede Liste teilt der bsz-Redaktion bis Donnerstag, 12 Uhr den Namen ihres Twitter-Accounts inkl. Namen und Telefonnummer eines Ansprechpartners mit.

3.) Wir werden Twitter-Liste mit den TeilnehmerInnen des Twitter-Interviews anlegen. Sie ist unter http://twitter.com/bszbochum/interview2010 erreichbar. In dieser Liste werden alle Fragen und Antworten öffentlich einsehbar sein.

4.) Das bsz-Twitterview beginnt am Donnerstag um 18 Uhr.

5.) Die bsz-Redaktion wird vom Twitter-Account „bszbochum“ Fragen an alle Listen stellen.

6.) Alle Teilnehmenden können mit der Reply-Funktion antworten und auch Antworten anderer InterviewteilnehmerInnen kommentieren bzw. nachfragen. Sollten sich ausufernde Nebengespräche bilden, die über ein paar gegenseitige Kommentare hinausgehen, behalten wir uns allerdings vor, diese in der Printversion zu kürzen.

7.) Sowohl die Fragen als auch alle Antworten sollen am Ende mit dem Hashtag #bsz gekennzeichnet werden. (Ein Hashtag ist ein Schlagwort. Die Bezeichnung stammt vom Rautenzeichen „#“ (engl. „hash“, dt. „Raute“), mit dem ein solcher Tag eingeleitet und durch ein Leerzeichen beendet wird).

8.) Gegen Ende des Interviews wollen wir – falls Interesse/Bedarf besteht – die Debatte öffnen und ggf. anderen Twitter-UserInnen die Möglichkeit geben, Fragen an euch zu stellen. FragestellerInnen sollen ihre Fragen dann ebenfalls mit dem Hashtag #bsz kennzeichnen. Ob bzw. in welchem Umfang dieser Teil des Interviews in der bsz-Sonderausgabe abgedruckt werden kann, werden wir im Anschluss redaktionell entscheiden.

Wer das Twitter-Interview live verfolgen will, ruft entweder die entsprechende Twitter-Liste auf – dann erscheinen nur die Fragen der bsz-Redaktion und die Antworten der Interview-PartnerInnen. Oder man lässt sich alle Ergebnisse zum Hashtag #bsz anzeigen – dann sind auch mögliche Kommentare zum Interview von anderen Twitter-Usern zu sehen, wenn sie ihre Tweets mit dem Tag gekennzeichnet haben.

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